Episode 18: Autofahren

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YITE 18 - Cover

Hach, was waren das für traumhafte Zeiten für Autofahrer in den 80ern! Es gab niemals Stau, die Autobahnen waren zehnspurig, man fuhr ausschließlich S-Klasse, und wenn man volltankte, bekam man noch Geld raus! Oder war’s doch anders…?

Christian und Peter, in den 80ern passionierte Beifahrer, begleiten in der 18. Folge von Young in the 80s das Auto auf seinem Weg von den 80ern in die Gegenwart, vom kantigen Gebrauchsgegenstand zu dem eleganten Hightech-Gerät von heute. Dabei fällt vor allem auf, was in den 80ern alles noch fehlt – im Auto, am Auto, aber auch auf den Straßen und in den Städten. Vom Knöpfchendrücken bis zum Diesel-Vorglühen, von Opel Kadett bis Manta geht die wilde Erinnerungsfahrt.

Viel Spaß beim Hören und Kommentieren!

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62 Replies to “Episode 18: Autofahren”

  1. Harle

    Dufte, fast zwei Stunden!
    Meine frühesten Erinnerungen datieren zwar auf die frühen 90ern zurück, aber vieles trifft da ja noch auf die späten 80er zu, wie es scheint. Meine Mutter hat seit jeher einen Diesel, Peugeot, und daher hat sich bei mir auch das Vorglühen eingeprägt. Als ich dann selbt mein Auto bekommen habe, saß ich immer 10 bis 15 Sekunden rum und hab gewartet, dass die Glühkerzen heiß genug sind bis ich irgendwann feststellte, dass das gar nicht mehr nötig ist.
    Klimaanlagen kannte ich auch nur aus dem Auto; ein völlig fremdes Konzept, dass soetwas in Gebäuden sein kann. Aus diesem Grund dachte ich auch für die längste Zeit, dass A/C für Auto Cooler steht.

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  2. Thomas Enderling

    Ein großartige Folge. Ich hatte sehr viel Spaß. Aber mal ehrlich, dass euch der Name von Jody nicht einfällt ist mir unbegreiflich. Die komplette männliche Hälfte meiner Schulklasse wollte pünktlich zu „Ein Colt zu alle Fälle“ zu Hause sein, aus Angst zu verpassen, wenn Jody im Bikini durch die Schwingtüre kommt.

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  3. Pendolino70

    Wie immer war es ein Genuss in Euren und auch meinen Kindheitserinnerungen zu schwelgen. Wir hatten ja den Vorteil, dass die Anschnallpflicht auf der Rückbank in der Schweiz erst 1994 eingeführt wurde und wir also die ganzen 80-er Jahre über während der Autofahrten auf den Rücksitzen herumturnen durften ;-).
    In der Schweiz gab es im Jahr 2003 eine Volksabstimmung über die Einführung von 4 autofreien Sonntagen im Jahr in Anlehnung an die Fahrverbote während der Ölkrise in den 70-ern. Das Resultat war für die Initianten mehr als ernüchternd, da nur eine 37 %-ige Zustimmung erzielt wurde (https://www.admin.ch/ch/d/pore/va/20030518/det498.html). Vielleicht sähe das Resultat heute ein wenig anders aus, da das Auto für die jüngeren (!) Generationen bei weitem nicht mehr den Stellenwert hat wie noch bei uns.

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    • foolcat

      Anschnallen hinten war nicht nur optional, der Käfer meiner Mutter hatte hinten gar keine Gurte.

      Was auch erst später flächendeckend kam, waren Kopfstützen für die hinteren Sitze. Bis dahin durfte man hinten halt bei einem Auffahrunfall kein HWS-Schleudertrauma bekommen, das war gesetzlich verboten! 😉

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  4. Tobias

    Super! Wieder neuer Hoerstoff.
    Mal wieder eine amuesante und gut zu lauschende Episode.

    Kleine Anmerkung wegen dem Autogriff. Mein Wagen (Baujahr 2004) hat auch so einen Griff den man nach oben hebt.

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  5. SledgeNE

    Juchu, eine neue Folge! 🙂 Da habe ich auch schöne Erinnerungen an Autos. Ich habe zum Beispiel immer gerne den Duft in der Garage gemocht. Ist vielleicht nicht gerade Gesund sich da lange aufzuhalten. 🙂 Bei einem Auto von meinem Onkel war mal irgendwann etwas Benzin ausgelaufen und es roch immer stark nach diesem Eigenduft des Wagens. Schon komisch, das ich solche Geruchs-Erinnerungen aus den 80ern habe. Eine Parfüm-Folge wäre vielleicht auch ganz interessant.

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    • Dennis

      Zur Ergänzung: Ich und mein Vater mussten insgesamt dreimal durch den Kofferraum in den Wagen einsteigen, als dieser in einem Winter zugefroren war. Das war wirklich sehr extrem. Einmal war ich das dann so Leid mit dem Klettern am frühen morgen, das ich den Eiskratzer genommen, zwischen Wagen-Tür und Rahmen aufgehebelt habe. Mit einem lauten Knarzen ging die Tür zum Glück auf. Kein Dichtungsriss oder Beulen. Würde ich jederzeit so machen. Das Fahrverhalten ist heute aggressiver geworden als früher. Was ich absolut null verstehen kann sind Auto-Fahrer, die hinter jemanden fahren und dieser fährt bei einer Ampel nicht gleich an, wenn die von Rot auf Grün geht und die Auto-Fahrer regen sich dann extremst auf. Ich kann so ein Verhalten nicht nachvollziehen sich über andere Auto-Fahrer so aufzuregen. Scheint wohl auch ein Phänomen zu sein. Erst kürzlich habe ich das gesehen das zwei Auto-Fahrer sich am streiten waren als sie vor der roten Ampel stehen.

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  6. Tobias

    Ganz vergessen, die Verkehrsinsel Helmchen (haben mich auch immer an Helme erinnert), sehen so aus.
    hatetepe://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/58/Bayreuth_-_Lichtschlitzlampe_auf_Verkehrsinsel.jpg
    🙂

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  7. Sascha Minkenberg

    Hi Christian und Peter!!
    Wieder eine Klasse Folge. Hut ab. Muss jedesmal schmunzeln weil ich vieles auch so kenne oder erlebt habe. Aber ein kleiner Fehler hat sich eingeschlichen.
    Bei eurem Autoquiz, undzwar bei der letzten sehr schweren Frage ;-), hast du gesagt ein weißer Lotus Esprit Se.
    Im Film war der aber silbern 😉
    Liebe Grüße und macht weiter so!!!!!
    Ein aufmerksamer Hörer

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  8. Andreas

    Weitere Dinge, die in den 80ern zum Teil noch gehobene Ausstattung oder aufpreispflichige Extras waren:

    • Seitenspiegel auf der rechten Seite – andererseits war wiederum ein nicht vorhandener Spiegel ja auch nicht einstellbedürftig
    • Der fünfte Gang – ein Fünfgang-Getriebe galt als sportlich, 4 Gänge waren üblich (bei der Automatik gabs sogar welche mit nur 3 Gängen); 6 Gänge waren quasi nicht vorhanden

    Bei den Motoren kam in den 80ern der Durchbruch der 4-Ventil-Technik – „16V“ Plaketten wurden gerne verwendet, um den sportlichen Anspruch zu unterstreichen.

    Apropos Anspruch: Der Anspruch des schon in der Werbung angesprochenen Quattro-Spots war, dass das Auto aus eigener Kraft die Schanze hinauffährt (wenn auch mit Spikes). Es gab zwar ein Seil, aber das war offenbar nur zu Sicherungszwecken da, falls das Auto doch ins Rutschen kommt.

    Wir in Österreich haben in den 80ern auch noch weitere Spezialitäten gehabt, die inzwischen abgeschafft wurden:
    • Die Mittel-Markierung war gelb und nicht weiss (bis 1994)
    • Die Kennzeichen bestanden fast nur aus Ziffern und waren weiss auf schwarz statt schwarz auf weiss (bis 1989)

    Aber auch in Deutschland gab es noch die alte Schrift auf den Kennzeichen, keine EU-Flagge am linken Rand und die Plakette der Zulassungsstelle, die heute das farbige Landeswappen zeigt, war damals schwarz-weiss und zeigte glaube ich das Siegel des Kreises. Mitte der 80er kam dann auch noch vorne die Plakette für die ASU dazu (Umweltschutz!)

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  9. ABMGW

    Schöne Episode,

    aber das mit dem bleifreien Benzin, da hättet ihr etwas tiefer gehen können:

    Das verbleite Benzin wurde nämlich von einem gewissen Thomas Midgley erfunden, um (wie ihr schon gesagt habt) das klopfen im Auto zu verringern. Thomas Midgley hat aber auch noch etwas anderes erfunden, und das ist das FCKW, und damit: das Ozonloch. Tatsächlich wurde er daruch zu dem Einzelorganissmus der die Erdatmosphäre mehr verändert hat als jeder andere in der Erdgeschichte

    siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Midgley

    Noch zwei weitere Fun Facts zum verbleiten Benzien: Weil dadurch soviel Blei in die Luft geblasen wurde hatte man zu der Zeit keine Ahnung wie viel Blei eigendlich die Athmospäre enthalten hat bevor es Autos gab (damals konnte oder wollte man das nciht messen). Um herrauszufinden wie die Luft vor der Erfindung des Auts beschaffen war hat man dann nach Luftblasen im Eis von Gletschern gesucht… und damit wurde im Prinzip die moderne Klimawissenschaft geboren.

    Und: Seit dem weltweiten Verbot von bleifreien Benzin sind Gewaltverbrechen weltweit stark rückläufig. Es ist umstritten ob dafür wirklich das Blei aus Benzin verantwortlich war, aber es gibt tatsächlich eine Korrelation zwischen dem Blei in der Luft und Gewalttaten.

    Wollte ich nur gesagt haben.

    Weiterhin: Gut Podcast!

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  10. Manolo

    Dass früher viel weniger Autos herumgefahren sind, ist mir auch schon oft aufgefallen. In der Stasi-Mediathek gibt es einen Film über Westberlin, da kann man die im Vergleich zu heute, erstaunlich leeren Straßen schön sehen. Der Film ist allerdings noch auch den 70ern, vermutlich um 1974, da man ab und an einen neuwertigen Golf 1 sehen kann, der zu dieser Zeit auf den Markt kam.

    http://www.stasi-mediathek.de/medien/kamerafahrt-mit-einem-pkw-durch-west-berlin

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  11. Herbert

    Ich bin noch mittendrin, aber die Rückschau auf die vorherige Folge war sehr interessant. Könnt ihr häufiger machen, damit Fehlerkorrekturen und Ergänzungen auch in meinem Audioarchiv landen.

    (Alternativ eine kurze „Ergänzungs-Aufnahme“ in einer separaten Datei.)

    Antwort
  12. Tobias

    Ein paar Anmerkungen zu diesem wunderschönen Podcast:

    1. Es gibt sie noch, die Autos mit hochklappbarer Sitzbank. Den Grund hat Christian auch genannt: Die Ladefläche wird dadurch eben, weil die Rücklehne auf diese Weise versenkt werden kann.

    2. Das Gurtschloß (so heißt das Ding mit dem orangenen Knöpfchen) verschwindet heutzutage nicht mehr unter dem Sitz, weil es in der Regel (annähernd) starr befestigt ist. Mit dem Polster hat das eigentlich nicht viel zu tun, es ist noch nicht mal immer versenkt – wenn auch deutlich häufiger als damals™.

    3. Hattet ihr auch Autos mit Zweipunktgurten, bei denen der Aufroller nur den Gurt „freigegeben“ hat, wenn man ihn vorher ganz eingerollt hatte? Man konnte ihn ansonsten immer nur kürzer machen. Aber durch diese Technik konnte er platzsparend verstaut werden und bot jedem Fahrgast immer die richtige Länge. Der Mittelgurt war bei uns „klassisch“ mit handeinstellbarer Länge und damit nicht so bequem zu bedienen. (Wenn ich mich richtig erinnere, war das in unserem VW Polo.)

    4. In den 80ern kamen auch die Radios mit bequemer Tastenbedienung auf. Ich erinnere mich noch an unser Radio mit den grobschlächtigen mechanischen Senderwahltasten, dem Drehknopf und dem roten Strich in der Senderleiste (VW Polo). In unserem VW Golf 2 kam dann ein schickes Digitaldisplay mit…

    5. Unsere Türgriffe hatten einen „Pistolenabzug“, der im Griff integriert war. Nach oben klappende Griffe kamen meiner Erfahrung nach deutlich später – modernes Zeug… Gab’s nicht sogar noch ganz starre Griffe mit einem separaten Druckknopf daneben?

    6. Die schlimmste Änderung, die mit der Tempo-30-Zone kam, war die generelle Rechts-vor-Links-Regelung. Zuvor war meistens mit Schildern geregelt, wer Vorfahrt hat. Danach mußte man an jeder einmündenden Sackgasse fast anhalten. Ich glaube, daran werde ich mich nie gewöhnen…

    7. Es heißt gar nicht „Zone 30“. Ihr sagt ja auch nicht „Zone Haltverbot“.

    Antwort
    • Tobias

      5. Unsere Türgriffe hatten einen „Pistolenabzug“, der im Griff integriert war. Nach oben klappende Griffe kamen meiner Erfahrung nach deutlich später – modernes Zeug… Gab’s nicht sogar noch ganz starre Griffe mit einem separaten Druckknopf daneben?

      Ja, mein 86 Bronco hatte sowas. Ein starren griff mit nem Rundem Knopf (der auch gleichzeitig als schloss diente) den man druecken musste und rein gings.

      Hmm…Liest sich wie ein bekannter Mike Krueger song.

      Antwort
  13. waschstraße

    Also ich (Jahrgang 1990) kann mich als Kindheitserinnerung noch sehr gut an das tolle Erlebnis und das „wohlige Gefühl“ beim Durchfahren einer Waschstraße erinnern! Was ganz tolles.
    Und das Beste: Eben jene Waschstraße gibt es bei uns noch heute, und die läuft und läuft und läuft.

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    • Hubert

      Als ich in den 80er-Jahren die werten Herrschaften gefahren habe, waren das bereits Waschstraßen mit automatischem Zugsystem. Der Motor war immer aus.

      Antwort
      • Tobias

        Kann ich bestaetigen. Die wo meine Eltern reingefahren sind, da gabs immer so ne Katze am boden die den Wagen gezogen hat. Und es gab schon den Hochdruckreiniger vor der washanlage. Das waren immer zwei und einer von denen hat auch Kassiert.

        Erinnere mich einmal haben die Buersten der Washstrasse so metall schienen/bahnen ,die so als verzierung wohl gedacht waren, von unserem Peugot abgerissen. Mein Vater und der Washstrassen Kerl sind dann elend lange drin gewesen und haben die Dinger gesucht. Haben se dann auch sehr verbogen gefunden. jaja, damals hatten die Washstrassen schon richtig schmackes dahinter. Das konnte man froh sein wenn man rauskam und der Lack war noch dran.
        😉

        Antwort
  14. insanelygreat

    Wieder man eine wunderbare Folge, vielen Dank dafür. Ein paar Sachen sind mir noch eingefallen die ich noch hinzufügen möchte.

    Das Problem der Einstellung des rechten Außenspiegels stellte sich bei vielen Autos gar nicht weil er schlichtweg nicht vorhanden war sondern Aufpreis kostete.

    In den 80ern gab es auch noch Kunstleder- (aka. Plastik) Sitzbezüge an denen man dank der damals typischen sehr kurzen Hosen im Sommer unangenehm mit den Oberschenkeln festgeklebt ist.

    So trist wie ihr habe ich die 80er was die Farben anbelangt nicht in Erinnerung. Damals gab es noch gelbe und grüne Autos. Auch der Metalliclack kam in den 80ern richtig auf.

    Meine Tante hatte an ihrem nagelneuen Golf 2 ein Dachfenster. Ein unerhörter Luxus – und natürlich zum kurbeln. Der hatte auch das damals VW-typische 4+E Getriebe mit „Energiespargang“

    Die umklappbare Rückbank gab es längst nicht für jedes Auto. Was für ein Drama das jedes Mal war wenn Vattern das Urlaubsgepäck in den Kofferraum vom Volvo gepackt/geflucht hat.

    Zu dem was Andreas geschrieben hat: Gerade bei Opel gab es die 16V-Plaketten bis weit in die 2000er was vielleicht auch seinen Teil dazu beigetragen hat dass Opel das angestaubte Image anhaftet.

    Macht weiter so, es ist immer wieder eine Freude zuzuhören.

    Antwort
    • Tobias R.

      Ja, das war schon eine ganz schön bunte Zeit.

      Wir hatten einen – Achtung! – orangefarbenen Manta, einen grünen Simca, einen grünen Polo, einen roten Alfa Sud, einen schwarzen Polo und am Ende einen silbernen Golf.

      Aber natürlich immer nur zwei gleichzeitig. 😉

      Antwort
      • insanelygreat

        Seeeehr hübsch. Mein Opa hatte einen orangefarbenen Opel Rekord. Papa einen roten Volvo (vermutlich die ganzen 80er von 80 bis 89), Mutti einen hellblauen Käfer (70er), einen gelben R5 und einen roten Polo.

        Antwort
  15. Fabian

    Stichwort Crash Dummies und Popkultur. Christian hat damit völlig recht. Die gab es sogar als Spielzeug: https://www.youtube.com/watch?v=GYE-TfK6ET8

    Denen habe ich indirekt meinen ersten Computer (C64) zu verdanken. Ich wünschte mir nämlich einen zu Weihnachten und es gab dann schon die Ansage, ich bekäme keinen. Dann wünschte ich mir als Ausweichalternative eben Crash Dummies. Dann hieß es: „Bevor wir dir so einen Schrott schenken, bekommst du lieber einen Computer.“ Yes!

    Antwort
  16. Xiam

    Zu der Folge habe ich auch mal was beizutragen.
    Ich selbst fahre heute einen Focus Diesel. Auch moderne Diesel muss man immer noch vorglühen, aber in den 80ern musste man zum Vorglühen den Zündschlüssel auf Position „2“ drehen und dann die „Dieselgedenkmimute“ abwarten. Moderne Diesel beginnen mit dem Vorglühen heute schon, wenn das Fahrzeug entriegelt wird, daher sind die Brennkammern da meist schon warm, wenn man startet. Trotzdem haben die das Lämpchen mit dem Glühwendel noch im Kombiinstrument und in jeder Bedienungsanleitung steht, dass man warten soll, bis es erlischt. Ist sonst nicht so schön für den Anlasser.
    Diesel sind und waren auch in den 80ern nur bedingt billiger. Der Dieselkraftstoff ist zwar billiger (weil er günstiger besteuert ist) aber dafür sind Kfz-Steuern und Anschaffungspreis (Dieselmotoren sind aufgrund aufwändigerer Technik teurer) höher. Man muss also vorher rechnen und überlegen, wie viel man fährt, denn die Einsparungen über den billigeren Kraftstoff kommen erst ab einer bestimmten Kilometerleistung zum tragen. In Kleinwagen, die tendenziell weniger Kilometer fahren, sind und waren Dieselmotoren daher auch weniger verbreitet bis manchmal auch gar nicht erhältlich.
    Wenn ich bei meinem Focus Kombi die Rückbank umklappen möchte, dann muss ich übrigens auch erst einmal die Sitzfläche hoch klappen. Das gibt es heute also immer noch. Dafür habe ich dann eine ebene Fläche, die lang genug ist, dass ich darauf schlafen kann 😀
    Als ich Anfang der 90er Führerschein gemacht habe, hatte ich als erstes Auto einen Kadett von 1986, einen mit Vergasermotor und Choke. Der Choke ist eine Starterklappe am Vergaser, die dafür sorgt, dass das Gemisch etwas mehr Benzin enthält, also fetter wird. So lange der Motor kalt ist, braucht der das. Ich kann mich noch erinnern, dass wenn ich den Choke zu schnell wieder rein geschoben habe und der Motor dann aus ging, ich manchmal 15 Minuten warten musste, bevor der wieder ansprang. Der nächste Kadett war dann ein Einspritzer, eine Offenbarung 🙂

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  17. insanelygreat

    Zum Thema Türschlossenteiser: Ich meine dass es in den 80ern außer den Sprays auch noch kleine Kästchen mit Batterie gab aus denen man eine Metallzunge rausschieben konnte die sich erhitzt hat. Kennt das noch jemand?

    Antwort
    • Tobias R.

      Witr hatten ein Feuerzeug mit Metallstift zum Rausschieben, ein Werbegeschenk. Benutzt haben wir es meines Wissens nie. Mit Batterie kenne ich es nicht – hört sich aber irgendwie mehr nach Anfang 90er an…

      Antwort
      • insanelygreat

        Stimmt, das gab es auch. Das elektische Teil gibt es wohl heute noch auf der Internet-Ramschrampe. Ich meine schon dass es das in den 80ern schon gab. Das war so ein Fall von „Behälter für ausgelaufene Batterien“

        Antwort
  18. Fellhelm

    Hallo !
    Autos war und ist jetzt nicht unbedingt mein großes Interessengebiet, aber der Podcast war mal wieder unterhaltsam ! Eine Sache hab ich jedoch ganz anders in Erinnerung : Ich fand die Autos in den 80gern wesentlich bunter als heute….an langweiligen Nachmittagen hab ich mich öfters mal ans Fenster gesetzt, einen Schreibblock quer genommen, in Spalten eingeteilt und die Farben der vorbeifahrenden Autos notiert mit einer Strichliste. Und es gab immer locker mehr als 10 Spalten, also Farben….und wenn ein noch andersfarbiges Auto kam, gab es noch eine neue Spalte. Ok, ich hab auch unterteilt in hell- und dunkelblau oder hell- und dunkelgrün. Aber es waren immer alle möglichen Farben dabei…wenn man sich heute einen großen Parkplatz anguckt, da käme ich heute wohl mit 2-3 Spalten aus, schwarz und silber, das sind doch heute die vorherschenden Farben bei ca. 90 % der Autos (gefühlt).

    Antwort
    • I.C.H.

      Die Eintönigkeit bei den Farben liegt wohl daran, dass man heutzutage den Leuten eintrichtert, sie sollen Schwarz oder Grautöne nehmen, da diese angeblich den höchsten Wiederverkaufswert haben. Damals war das wahrscheinlich weniger das Problem, da die Fahrzeuge damals häufig nicht so lange haltbar waren wie das heute der Fall ist (Stichwort Rost u.ä., die Vollverzinkung, die das Problem stark einschränkt kam im großen Umfang in der Mitte der 80er), so dass die Wiederverkaufbarkeit nicht so wichtig war wie heute.

      Antwort
  19. Bastian

    Eine Entwicklung, die in den 80ern langsam ausstarb, war das ausstellbare Dreiecksfenster. Viele Anbieter hatten nur noch ganzflächige Seitenscheiben, aber vereinzelt, etwa beim Alfa Spider, gab es sie noch. Die waren nicht nur für Raucher praktisch, weil man nach außen abaschen konnte, ohne das die Glut einem um die Ohren flog, sondern es war (insbesondere in Verbindung mit einem mehrstufigen Schiebedach) eine extrem angenehme und effiziente Art der Temperaturregulierung im Sommer. Ich empfinde das rückblickend als wesentlich angenehmer als die heutzutage omnipräsenten Klimaanlagen, welche früher DAS Luxusgoodie schlechthin waren. Heutzutage bekommt man einen Gebrauchtwagen ohne Klimaautomatik ja kaum noch los.

    Bevor die EU Nummernschilder kamen, war auch ein Landeskennzeichen in Form eines Aufklebers oder manchmal auch einer Kunststoffplakette sehr verbreitet.

    Was mir bezüglich Autos in den 80ern noch besonders in Erinnerung geblieben ist, war das Auftauchen der ersten Ford Sierra und Scorpio im Straßenverkehr. Bei uns im Kölner Raum fuhren viele Familien traditionell Granada oder Taunus. Was für ein krasser Schnitt im Erscheinungsbild da von Ford vollzogen wurde, ist heute kaum noch nachvollziehbar. Technisch waren die weit weniger progressiv, als man vermuten sollte, aber der Verzicht auf einen Kühlergrill und die ganzen elliptischen Formen waren schon mutig. Nicht umsonst hat es auch etwas gedauert, bis sich diese Formensprache durchgesetzt hat, der Bruch war schon extrem.

    Eine letzte Kleinigkeit, die mir noch einfällt, ist das erste Aufkommen von Digitalanzeigen im Cockpit. Wer KITT für progressiv hielt, hatte noch nie vor dem Mäusekino eine Opel Kadett GSi 16v gesessen 🙂 Merkwürdigerweise haben die aber nicht flächendeckend die klassischen Zeigerinstrumente ablösen können, ich hätte das damals für folgerichtig gehalten. Erst jetzt, durch TFT Displays, sieht man sie wieder häufiger.

    Schöne Folge, weiter so.

    Beste Grüße
    Bastian

    Antwort
  20. Mattes

    Hallo.

    Ein Hinweis zum Thema Allradantrieb an Euch zwei Ahnungslosen (hinsichtlich der Autothemen): Der Erfolg des Allradantriebs ist älter als der Audi Quattro; Subaru hat in schneereichen Regionen schon immer viele Fahrzeuge verkauft, und die hatten (fast) alle Allradantrieb. In den 80ern waren ESP & Co. noch der Oberklasse vorbehalten, und wer häufig im Schnee fährt, weiß Allradantrieb zu schätzen. Heute sind die Unterschiede durch die vielfältigen elektronischen Eingriffe deutlich geringer.

    Audi hat mit dem Quattro die Rallye-Szene nachhaltig verändert. Da die Verkaufszahlen konstant fielen und das Audi ein extrem spiessiges Image hatte, wurden die nötigen Erfolg im Motorsport auf die Marke Audi übertragen. Und das mit Erfolg, das Image ist heute deutlich sportlicher – was ja allgemein als erstrebenswert angesehen wird.

    Viele Grüße
    Mattes

    Antwort
  21. Mark

    Sind die Tankwarte eigentlich schon in den 70ern dem Selbsttanken gewichen oder passierte das auch erst in den 80ern? Ich bin Baujahr 1970 und erinnere mich gut, daß unsere Mutter während der zahlreichen Urlaubsreisen mit unserem Käfer stets versuchte nur jene Tankstellen anzufahren, bei denen sie den Tank nicht selbst befüllen musste.

    Ansonsten Danke für diese Folge und den Podcast in seiner Gesamtheit. Ich bin zwar ein Kind der 70er und war in den „Eighties“ überwiegend Teenager, kann mich aber mit sehr vielen eurer Erinnerungen sehr gut identifizieren.

    Weitermachen!

    Antwort
    • DerBesserwisser

      Ich habe noch sehr lebendige Erinnerung an die an einem Wertkauf – Markt angeschlossene Tankstelle, bei der auch Ende der 80iger Jahre noch Tankwarte das Betanken übernommen haben. Als Kind hatte mich damals besonders der „Münzspender“ fasziniert, den alle Herren (?) vor dem Bauch trugen.
      Mindestens bis 2000 Jahr gab es in einem kleinen Kaff in BaWü an einer freien Tankstelle auch noch einen Tankwart (der auch gleichzeitig Besitzer eben dieser war).

      Antwort
  22. Bastian

    Ach ja, ihr habt ja im Podcast erwähnt, dass das Autowaschen vorm Haus irgendwann verboten wurde. Was da noch direkt mit zusammenhängt, ist der „Verdienstausfall“ für viele Kinder. Neben Rasenmähen war das meine Haupteinnahmequelle in der Nachbarschaft. Samstags Auto waschen während im Radio die Bundesligakonferenz lief, das war in den 80ern noch richtig verbreitet bei uns.

    Antwort
  23. johann wagner

    Hi ihr zwei,

    als Jahrgang 1971 ist das natürlich ein riesiger Fundus für mich um an die alten Zeiten zurückzudenken, „glücklicherweise“ hab ich euren Podcast erst vor etwa 1 jahr gefunden und so bin ich erst bei folge 14. ich hoffe ihr findet noch viele themen und macht noch lange weiter.
    vielen dank für euren Podcast

    Antwort
  24. Tim Thaler

    Waschstraßen gibt es bei uns heute noch (BW). Man kann bei der Waschstraße bei mir um die Ecke mittlerweile aber zwischen der Normalwäsche mit den Bürstenrollen und der „Schonwäsche“ mit Stoff (also gleiche Rollen nur mit so ner Art Moosgummilappen dran) wählen. Und das Erlebnis ist immer noch wie ihr es beschreibt. Mitsamt dem Heißwachs. Versetzt mich jedes Mal in die Kindheit zurück. 😀 Wenn Ihr Lust habt, kommt nach BW. Bei uns kann man sogar die Kindheit neu erleben. 😀

    Antwort
  25. Bluemax

    Hallo ihr zwei, ich hätte ein kleine Anmerkung zum Thema Verkehrsschilder, welche einen Radiosender mit Verkehrsfunk anzeigen. Heute findet man diese Schilder immer noch vor „längeren“ Tunnels. Dabei geht es zum Einen darum den Sender zu benennen, der auch im Tunnel empfangbar ist, und zum Anderen um den Tunnelfunk der Verkehrsleitzentrale, welche bei Störungen (Unfall etc.) die Autofahrer warnen kann.

    Antwort
  26. starw

    Den „freiwilligen“ 😉 autofreien Sonntag gibt es heute noch, aber eher lokal – wie z.B. in meinem Dorf und Nachbardorf in BW vor 2 Wochen.

    Antwort
  27. Luigi

    Hallo,

    zum Thema „Türgriffe“:
    Ein großer, kräftiger Feuerwehrmann mit Schutzhandschuhen soll den Türgriff „fest umgreifen“ können. Damit er sich mit Händen, Füßen, Körpergewicht… der verkeilten Türe entgegen stemmen kann.
    Deswegen gibt es keine zierlichen Klappgriffe mehr.

    Antwort
  28. Axel

    Ich hätte da auch noch zwei Quizfragen:
    – Ein roter Strandbuggy mit einem gelben Häubchen?
    – Ein roter Sportwagen, halb Maschine, halb Mensch und anfällig auf Kälte und Hitze.

    Wer errät den Film und die Cartoonserie?

    Antwort
  29. Simone

    Ich habe es geliebt, mit meinem Papa den Ascona zu tanken. Dazu sind wir in einen Hinterhof mitten in einem Wohngebiet gefahren, wo der örtliche Heizölhändler eine Zapfsäule vor der Haustüre hatte. Man hat seine Frau rausgeklingelt und los ging’s. Die Anzeige war analog, so eine Art Band für jede Stelle, das am Sichtfenster vorbeilief. Ich weiß noch, dass ich immer völlig gebannt war davon, dass Liter- und DM-Anzeige unterschiedlich schnell liefen und ich jedesmal! gehofft habe, dass die sich gegenseitig überholen. Damals war die Literanzeige ja noch schneller als die Mark-Anzeige, insofern teilte mein Papa diese Hoffnung nicht …
    Damals hatten wir – sogar für die 80er – extrem hässliche Kindersitze, dh diesen schwarz bezogenen Styroportisch mit orangener Plastik-Tischplatte, die man einfach vor den Körper gestellt bekam. Als Maltisch gar nicht unpraktisch, aber sonst sehr nervig.

    Antwort
  30. Lars Neumann

    Hi Jungs,
    sehr schöne Folge.
    Kann sich noch jemand an die Regenrinne an den Autos erinnern? Verschwanden auch spurlos ende der 80ziger Anfang der 90ziger.

    macht weiter so,
    Gruß Lars

    Antwort
  31. foolcat

    Wie war das eigentlich mit der Karosserie-Vollverzinkung? Ich weiß noch, dass ich in den 80er Jahren bei diversen Autos zusammen mit meinem Vater zu Schmirgelpapier (seltener zur Schleifmaschine), Kit und Lackdose im passenden Farbton gegriffen habe. Dort, wo der Lack auffällige Blasen warf, war klar, was passierte; wenn zu man zu lange wartete, platzte er irgendwann ab und kleiner wurden die Stellen auch nie.

    Spannend beim TÜV war immer, wenn der Prüfbeamte zu Dorn oder Schraubendreher (damals noch -zieher) griff und anfing, an tragenden Teilen herumzustochern. Ein Verschwinden des Prüfinstruments im geprüften Karosserieteil verhieß nie etwas gutes.

    Antwort
  32. Markus Köppe

    Da Christian ja so gerne den Osten bereisen will, wird ihm in Bad Langensalza die Schönheit der Kreisverkehre auffallen. Diese sind auch bei Google Maps an der B64 zu sehen.

    Antwort
  33. Felo

    „Testarossa“ heisst also „Roter Kopf“. So, so. Wieder was gelernt. Ich hätte bei „Testa“ ja eher an „Testi…“ gedacht. Statt nem roten Kopf wäre das quasi ein rotes Körperteil am anderen Ende. Aber als Ferrari-Fahrer hat man damals ja auch vielleicht eher damit gedacht als mit dem Kopf! 😉

    Antwort
  34. Herbert

    Seid ihr gerade am See Caldenazzo, oder warum kommt da nichts mehr? Ich habe aus purer Verzweiflung gerade noch mal diesen Podcast angefangen zu hören…

    Kleines Quiz für Christian, weil er bloß amerikanische Serien präsentiert bekommen hat, der arme Kerl: In welcher deutschen Fernsehserie kam ein grüner Ford Granada (Bj. frühe 70er Jahre) regelmäßig zum Einsatz?

    Antwort
        • Christian Author des Beitrags

          Ah! Die Serie ging leider komplett an mir vorbei. Hatte nicht auf Derrick immer ein bestimmtes Dienstauto? Einen BMW, oder?

        • Herbert

          (Ich muß mir antworten, Christian, weil unter deinem Kommentar kein „Antworten“-Link ist. Seltsam…)

          Derrick fährt immer BMW, das stimmt. Aber die Reihe spielt ja auch in München, da ist das nicht ganz so außergewöhnlich.

          Davon abgesehen: Waaaas? Du hast den Fahnder mit Klaus Wennemann nie geschaut? Für mich bis heute die beste deutsche Krimiserie. Fast nie mit Happy End, aber immer authentisch. Gibt’s auf DVD, mußt du unbedingt nachholen! (Ich habe damals™ jedoch ausgeschaltet, als Klaus Wennemann die Serie verlassen hatte. Jörg Schüttauf war eine ganz andere Persönlichkeit, das war mir zu fremd…)

        • DerBesserwisser

          Hatte sofort wieder die Titelmusik im Ohr, auch wenn ich von der Serie nie so begeistert war – aber wie es im Podcast schon so treffend formuliert wurde, bevor man überhaupt kein Fernsehen schaut, dann…

  35. Fred

    Zitat(Peter): „[…] und der Zigarettenanzünder der war ja damals im Prinzip auch noch vollkommen sinnloses Teil […]“
    Nein, Peter, war er nicht! Nämlich zum ZIGARETTEN ANZÜNDEN! Offensichtlich seid ihr in einem Nichtraucherhaushalt aufgewachsen, denn damals wurde noch im Auto geraucht. Auch wenn Kinder mit im Auto waren! Wenn wir das heute machen würden, würde man wegen Körperverletzung angezeigt. Aber damals war das noch kein Aufreger.

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    • Tim

      Das stimmt. Und mir als Kind auf dem Rücksitz wurde immer schlecht. Wohl eher vom Reisen an sich, aber der Zigarettenmuff tat das seine.
      Mein Vater rauchte zum Glück nur Pfeife, das roch angenehmer. Dafür war allerdings der Zigarettenanzünder nun gar nicht zu gebrauchen. 😉

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  36. Fred

    Zitat(Christian): “ […] Hatte nicht auf Derrick immer ein bestimmtes Dienstauto? Einen BMW, oder?“

    Ja, Stefan Derrick und Harry Klein fuhren immer unterschiedliche 5er BMW. Machte ja auch Sinn, weil die Serie in München spielte.

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  37. Fred

    Fragen zu Carports:
    a) Carports sind deshalb heute so beliebt, weil sie, 1. in vielen Gemeinden nicht baugenehmungspflichtig sind, wenn sie eine gewisse Größe nicht überschreiten und 2. billiger als Garagen und selber aufgebaut werden können.
    b) zu dem Eisfrei-Effekt: (aus http://www.zeit.de/stimmts) „[…] Jeder Körper strahlt Wärme ab in Form infraroter Strahlung, auch bei Kälte. Steht das Auto unter freiem Himmel, dann geht diese Strahlung raus ins Weltall, ähnlich wie das Licht einer Taschenlampe, mit der man in den Himmel leuchtet. Da feste Körper mehr abstrahlen als gasförmige, wird das Auto kälter als die umgebende Luft. Deren Feuchtigkeit schlägt sich ab einer bestimmten Temperatur auf dem Wagen und seiner Scheibe nieder – ähnlich wie auf einem Glas, das mit einem kalten Getränk gefüllt ist.
    Ein Carport-Dach verhindert die freie Abstrahlung, so wie es ja auch das Licht einer Taschenlampe zurückwirft. Und das führt dazu, dass der Wagen nicht so stark abkühlt. Der Unterschied beträgt nur wenige Grad – aber die können entscheidend dafür sein, dass die Temperatur der Scheibe nicht unter den Taupunkt fällt und sich kein Wasser bildet, das dann gefriert und die unangenehme Eisschicht bildet. „

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  38. Jule

    Ich dachte ja, bei der Autofolge muss ich abschalten, da ich bis heute keinen Führerschein habe und fast keine Freunde mit Auto, folglich keine Ahnung.
    Aber dann gab es doch wieder genug flasbacks: die Datsuns, später Nissans nach dem grasgrünen Golf, Autowaschen draußen, das Highlight Waschstraße, die Hubbel in der 30er-Zone, etc.
    Und der Horror aufgeheiztes Auto mit zwei kettenrauchenden „Eltern“. Am besten auf dem Weg in den Sommerurlaub zum Bauernhof im Allgäu aus Schleswig-Holstein…Da bekomme ich vom Erinnern Brechreiz!

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