Falls noch Zweifel daran bestanden, dass die 80er-Jahre ein durchkommerzialisiertes Jahrzehnt waren, dann dürfte dieser Podcast sie ausräumen: Christian und Peter stellen sich in den Dienst der werbetreibenden Industrie und lassen all die Marken Revue passieren, die ihnen in den 80ern ins Hirn eingebrannt wurden.
Der Boom der TV-Werbung durch das Privatfernsehen bestimmt die Erinnerungen in dieser Episode von Young in the 80s, aber die beiden Laienhistoriker formen dazu wie gewohnt eigene Thesen zur Wirkung von Werbung, zu ihrer Rolle als Spiegel gesellschaftlicher Trends und zum Kommen und Gehen bestimmter Produktarten.
Die beiden besten Retro-Podcasts der Welt bündeln für eine Episode ihre Macht:Young in the 80s trifft auf Stay Forever, 80er-Jahre-Lebensgefühl verbindet sich mit Games-Nostalgie. Christian und Peter sprechen mit Gunnar über die Computer- und Videospiele der 80er-Jahre.
Im Jahrzehnt von Atari 2600 und C64, von NES, Amiga und DOS-PCs entwickelten sich digitale Spiele vom kruden Kuriosum zu einem enorm vielseitigen Medium, von der freakigen Technik-Nische zum Massenphänomen. Gunnar, Christian und Peter lassen ihre eigene Erfahrung Revue passieren, ergründen die Faszination von Games und springen von Pitfall zu Prince of Persia.
Der Siegeszug der Comics als Massenmedium beginnt weit vor den 80er-Jahren, aber in der Kindheit von Christian und Peter waren die bunten Bildchen ein selbstverständlicher Teil der Unterhaltungskultur – und wurden von den beiden Super-Podcastern mit Elan verschlungen.
In der zehnten Folge von Young in the 80s besprechen sie große Klassiker wie Asterix & Obelix und Lucky Luke, vergleichen Fix & Foxi mit Micky Maus, kapitulieren vor Yps und amerikanischen Superhelden und reden ziemlich lange über die Welt der Zeitungs-Strips, von den Peanuts über Hägar bis Garfield und Calvin & Hobbes.
Manches haben Christian und Peter in den ersten acht Episoden von Young in the 80s bereits über ihr Familienleben und über ihre Mutter erzählt. Aber was sagt eigentlich Mutter Schmidt über ihre Söhne? Stimmen deren angebliche „Erinnerungen“ an die Leberwurst-Monokultur? Lässt sich die Herkunft der Lederhose klären? Und waren die beiden wirklich so brav, wie sie immer tun?
Im Gespräch mit Christian und Peter erinnert sich Mutter Schmidt mitunter ganz anders an die 80er und zerrt die dunklen Seiten ihrer Söhne an Tageslicht – wer heulte als Kind am meisten, wer verletzte sich am dümmsten, wer versagte an welchem Musikinstrument? Ihre Warnung an die Hörer: „Man soll bloß nicht alles glauben, was die so erzählen!“
Der Bruderzwist um die Film-Meisterwerke der 80er-Jahre setzt sich fort mit Actionfilmen (Stirb langsam!), Science Fiction (Star Wars!), Kultfilmen (Dirty Dancing!), Dramen (Der Club der toten Dichter!) und natürlich der heiß erwarteten Kür der Top 3 der besten Filme des Jahrzehnts.
Nebenbei lösen Christian und Peter in dieser Folge von Young in the 80s die Frage, welches der beste Bond-Film ist, genießen die erholsame Abwesenheit von Superhelden und grübeln darüber nach, warum sich keiner mehr an Daryl Hannah und Kathleen Turner erinnert.
Viel Spaß beim Hören und Kommentieren – was ist eure Top 3 der besten Filme der 80er?
Wenn Christian und Peter darüber debattieren, ob die große romantische Komödie der 80er-Jahre eher „Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten“ oder „Crocodile Dundee“ war, dann ist klar: Filmischer Sachverstand ist hier nicht zu erwarten, sondern nur jene enthusiastische Ahnungslosigkeit, die die beiden Profi-Dilettanten auch in der achten Folge von Young in the 80swieder an den Tag legen.
Es geht um das Mammut-Thema Kinofilme der 80er, und weil sich das als zu großer Brocken erweist, teilen die Brüder es auf zwei Episoden auf. In der ersten geht es primär um die großen Komödien des Jahrzehnts sowie um Kinder- und Jugendfilme, von „Arielle die Meerjungfrau“ über „Wargames“ bis hin zu „Zurück in die Zukunft“ und „Beverly Hills Cop“.
Viel Spaß beim Hören und Kommentieren!
PS: Die im Podcast erwähnte Stay Forever-Episode über MadTV gibt’s hier zu hören.
Christian und Peter haben die modischen Grausamkeiten der 80er-Jahre mit stoischer Gelassenheit ertragen; Latzhosen, Plastik-Anoraks und flirrende Neon-Sweatshirts haben kaum seelische Narben hinterlassen, und von der zeitlosen Coolness einer Casio-Digitaluhr und Klett-Sneakers zehren die beiden bis heute.
In der siebten Folge von Young in the 80s lassen die beiden die Kleider und Accessoires der 80er-Jahre Revue passieren. Trägt man die Digitaluhr über oder unter dem Schweißband? Sind Hosenträger okay? Wieviele Schlitze müssen in der Jeans sein? Diese und viele andere drängende Stilfragen klären die beiden Fashion-Dilettanten zwischen Exkursen zu Power Suits und Street Styles, aufpumpbaren Turnschuhen und Fönfrisuren – und zum Schluss lüften sie auch noch das Geheimnis der Moon Boots.
Ein Klick auf den Player unten startet den Podcast. Viel Spaß beim Hören und Kommentieren!
Was hat man in den 80er-Jahren gegessen? Die Lebensmittelindustrie entdeckt den Gesundheitstrend, gleichzeitig boomen Fast Food und Zuckerzeug, und irgendwo zwischen den schizophrenen Lifestyle-Botschaften von Big Mac und Cola Light knabbern sich Christian und Peter von Toblerone zu Nimm 2, von Nucki Nuss zu Vienetta und von Käpt’n Iglo zu Miracoli.
In der sechsten Folge von Young in the 80s geht’s nicht nur um die Kult-Nahrungsmittel der 80er, sondern von allem um die Essgewohnheiten im Hause Schmidt – ein trauriges Thema voller Traumata und Leidensgeschichten, von einem Jahrzeht des Tauziehens zwischen einer ernährungsbewussten Mutter und zwei Söhnen, die der festen Überzeugung waren, dass man auch ganz gut von Zucker allein leben kann. Zur Sprache kommen das Vollkorn-Fiasko ebenso wie der erschütternde Leberknödel-Zwischenfall.
Christian und Peter amüsieren sich bei ihren Erinnerungen prächtig – wir hoffen, dass der Funke auf unsere Hörer überspringt. Viel Vergnügen beim Hören und Kommentieren!
Von Peter Alexander zu Harry Wijnvoord: In den 80er-Jahren verändert sich das Berufsbild des „Showmasters“, bekommt die große Samstagabend-Gala Konkurrenz durch eine Vielzahl durchkommerzialisierter Game-Shows – und Christian und Peter zappten begeistert hin und her und genossen beides.
In der fünften Episode von Young in the 80s erinnern wir uns an Bettenburgen für „Wetten dass…?“, beklagen das Schicksal von Rudi Carrell und versuchen zu begreifen, wie es in nur zehn Jahren von „Dalli Dalli“ zu „American Gladiators“ kommen konnte.
Christian und Peter haben einen ausgeprägt mittelmäßigen Musikgeschmack und praktisch keine Ahnung von Musikgeschichte – was sie freilich nicht davon abhält, trotzdem ausführlich darüber zu reden.
Dass die 80er mehr waren als nur Michael Jackson und Madonna, wird schnell klar, aber darüber hinaus ist man sich uneins: War die Neue Deutsche Welle Quatschmusik oder Sozialkommentar? Hatte die Mainstream-Musik der 80er eine politische Agenda? Und was sind eigentlich die drei besten Songs des Jahrzehnts?
Wir dudeln in dieser Episode von Young in the 80s von Band Aid zu MTV, von den Wurzeln des Rap zum Weltuntergang durch Metal und von Gloria Gaynor bis zu Snap. Zwischendurch läuft Musik.