Episode 20: Persönlichkeiten der 80er

Audio

YITE 20 - CoverVielleicht gelingt es den beiden Power-Podcastern Christian und Peter irgendwann, zu solchem Ruhm zu kommen wie die Personen, über die sie in dieser Episode von Young in the 80s reden.

Es laufen Revue: Große Politiker, Entertainer, Führungspersönlichkeiten der 80er-Jahre. Deren Wirkung für das Jahrzehnt könnte unterschiedlicher nicht sein, die meisten von ihnen polarisieren – von den einen als Vorbilder geliebt, von anderen verachtet. Christian und Peter haben jeweils ihre eigene Meinung dazu.

In dieser Folge werden behandelt:

  • David Hasselhoff
  • Bruce Springsteen
  • Papst Johannes Paul II
  • Mutter Teresa
  • Prinzessin Diana
  • Ronald Reagan
  • Margaret Thatcher
  • Michail Gorbatschow

[PROMOTION] Die Hörspiel-Serie „Monster 1983“, die wir am Ende dieser Episode vorstellen, gibt‘s bei Audible kostenlos im Probemonat: www.audible.de/Young-in-the-80s

Download | iTunes | RSS-Feed

54 Replies to “Episode 20: Persönlichkeiten der 80er”

  1. BlackSun84

    Jippie, neues Futter. Hab aus Langeweile schon die alten Podcasts zum zweiten Mal gehört die letzten zwei Wochen, ich bin mal gespannt, welche Persönlichkeiten alles dabei sind 🙂 .

    Antwort
  2. Resi

    Juhuuu! Neue Folge! Ich liebe Euren Podcast, bin vor einiger Zeit zufällig drauf gestoßen und schwer begeistert! Danke!!!

    Antwort
  3. Samuel Reinhard

    Nach Stay Forever war es ja nur eine Frage der Zeit. Weist doch bitte zu Anfang darauf hin, dass der Podcast werbefinanziert ist.

    Antwort
  4. DerBesserwisser

    Fragment #1:
    David Hasselhofs Single von „Looking for Freedom“ wird wohl im Gedächtnis bleiben, weil das Familienoberhaupt just zu dieser Gelegenheit eine Hochtechnologie namens „CD-Player“ in den Haushalt einführte. Der (gebraucht) Kaufpreis wurde immer geheim gehalten, es wurde nur Familienintern etwas von 400DM gemunkelt.
    D.H. war aber nicht nur bei der Jugend beliebt, auch die Frauengeneration, die sich bereits in etwas „gesetzteren“ Verhältnissen befand (zumindest in den 90ern) war teil seiner Fan/Zielgruppe – zumindest kann ich mir „https://www.youtube.com/watch?v=TwC_ej9qS_k“
    nicht anders erklären.

    Ein Buhuurns für das Seele-an-die-Werbeindustrie-verkaufen. Ist aber verständlich, und ich würde es wahrscheinlich genauso machen. Gibt es eventuell die Möglichkeit, die Zeitpunkte von Beginn und Ende des Werbeblocks anzugeben – zwecks herausschneidens für die Archivierung ?

    Danke auch an Schmidt, den Älteren, für den etwas differenzierteren Blick auf „Mutter Teresa“

    Antwort
    • Zeitgenosse

      Die Ursprungsfassung von „Looking for Freedom“ wurde 1978 von Marc Seaberg gesungen. Noch im selben Jahr wurde die deutsche Version „Auf der Straße nach Süden“ mit Tony Marshall veröffentlicht. 1989 kam die Neuauflage mit David Hasselhoff hinzu. 2006 sang die Schwedin Kikki Danielsson eine schwedische Coverversion.

      Antwort
  5. Bob

    Es geht um Persönlichkeiten der 80er und ich wurde, trotz Geburt im Jahr 1980, nicht einmal erwähnt? Nun gut, bin auf den zweiten Teil gespannt.

    Antwort
  6. Dirk

    Danke für die neue Folge, hat mir wieder sehr gut gefallen.
    Zunächst eine technische Frage: Einer von euch – ich glaube Peter – klingt immer etwas gedämpft, als ob er in der Badewanne sitzt. Liegt das am Mikrofon oder nehmt ihr über Skype o.Ä. auf?
    Ihr habt nach Persönlichkeiten der 80er gefragt. Ich bin ein 1973er-Jahrgang, bin in Würzburg aufgewachsen und habe die 80er mit voller Wucht mitbekommen. Heute noch höre ich sehr gerne Bands der 80er wie z.B. Journey, Toto oder Saga. Die Auswahl der Persönlichkeiten fand ich bis jetzt schon sehr gut. Ich habe noch 2 Vorschläge für deutsche Persönlichkeiten, die die 80er geprägt haben: Udo Lindenberg und Wolfgang Niedecken. Beide haben musikalisch und politisch doch Einiges bewirkt, nicht nur in den 80ern, aber vor allem…

    Antwort
  7. Bob

    Nachtrag:
    Den Werbeblock am Ende find ich eher nervig, aber immerhin kam er erst zum Schluss, sodass ich einfach abschalten konnte, was ich durchaus positiv finde.
    Diese Pizzawerbung bei „Stay Forever“ find/fand (Macht ihr mittlerweile nicht mehr, oder?) ich weitaus schlimmer.

    Antwort
    • Smarty McPie

      Ich finde, es verbietet sich, sich bei einem kostenlosen Podcast über Werbung zu beschweren. Es ist die einzige Möglichkeit, durch den Podcast selbst Einnahmen zu generieren(wobei, mittlerweile ist ja Patreon recht beliebt), und ich gönne den Machern der von mir gehörten Podcasts jeden Euro, vor allem wenn die Werbung an Anfang und/oder Ende platziert ist.

      Antwort
      • Bob

        Och joh, so richtig beschwert habe ich mich ja nicht.
        Natürlich gibt es noch andere Möglichkeiten, um etwas Geld mit Podcasts zu verdienen. Auf die Schnelle seien Spenden oder Flattr genannt. Darüberhinaus stellt sich mir (als Freizeitmusiker) die generelle Frage, ob man überhaupt erwarten kann mit seinem Hobby Geld zu verdienen. Es ist keineswegs verwerflich, jedoch sollte man es meiner Meinung nach generell nicht des Geldes wegen tun und auch nicht enttäuscht sein, wenn es letztlich nur Geld kostet.

        Antwort
        • Smarty McPie

          Auf Spenden kann man sich leider nicht verlassen und somit schlecht planen.
          Aber ganz ehrlich: Ich bin auch Freizeitmusiker, und wenn ich nach einem Auftritt nen Fuffi bekomme, macht es mir noch mehr Spaß.

  8. Bad Kid Heul

    Eine neue Folge von „Young in the 80s“ ist immer ein Grund zur Freude.
    Es macht mir (1971) einfach einen Riesenspaß den Brüdern Schmidt
    bei der Durchsicht und Auffrischung ihrer Erinnerungen lauschend zu folgen.
    Peter & Christian: Danke! Danke! Danke!

    Antwort
  9. Taimou

    Ich muss euch enttäuschen: Es ist euch nicht gelungen, mich als gläubigen Christen „mit konservativem Weltbild“ zu vertreiben. Da müsstet ihr schon andere Geschütze auffahren. In der heutigen Netzwelt bin ich da ganz andere Sachen gewöhnt …

    Was mich freilich nicht dazu veranlasst, euren Ausführungen zu Mutter Theresa zuzustimmen. Bei humanitärer Hilfe transportiert man immer auch sein Wertesystem. Niemand agiert im Vakuum. Der säkulare Humanismus ist auch nur eine Weltanschauung von vielen. Diesen nun als neutralen Standard setzen und den auf der anderen Seite den Katholizismus als perfides Machtinstrument darzustellen – das halte ich für inkonsequent.

    Ansonsten fand ich die Folge spannend. Danke!

    Antwort
    • OT

      Stimme voll zu. Mutter Theresa hat nun einmal gerade aufgrund der für sie verbindlichen Werte (die ich aber auch als Katholik in diesem Ausmaß nur eingeschränkt teile) so gehandelt, wie sie gehandelt hat und dabei vielen – wenn auch nicht perfekt – geholfen. Die realistische Alternative wäre ja nicht gewesen, das indische Sozialsystem zu ändern – sondern vielmehr, gar nichts zu tun.

      Antwort
      • goschi

        Man kann sehr gut darüber streiten, ob in ihren Sterbehäusern wirklich geholfen wurde, es gibt durchaus begründete Kritik, dass mit humaner Behandlung der Kranken manch einer nicht hätte sterben müssen (gerade, da die Mittel vorhanden gewesen wären, denn wie richtig aufgeführt verrotten die Spenden einfach nutzlos) oder zumindet in Würde hätte sterben können, die hygienischen zustände in den Hospizen sind offenbar sehr oft grauenhaft.

        hier wurde und wird noch immer, aktiv weggeschaut, einfach weil das Siegel „Mutter Theresa“ draufstand, die alte Dame war eine absolute religiöse Fanatikerin in ihrem Vorgehen.

        Antwort
        • OT

          Naja, wenn religiöser Fanatismus nur dazu führen würde, anderen – wenn auch unvollkommen – zu helfen, dann hätte da ja keiner was gegen…

          Es ist sicherlich richtig, zu prüfen, ob zweckgebundene Spenden ordnungsgemäß eingesetzt wurden, etc. Aber gelegentlich habe ich den Eindruck, dass gerade hier X Jahre später sehr wohlfeil das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird (vielleicht gerade auch als Reaktion auf die sicher übertriebene Erhöhung in den Medien vorher).

          Gerade damals stellte sich nicht die Frage, ob es 1+ oder 5- Kliniken und Hospizen gab, sondern nur, ob es sie gab oder nicht. Im Indien der 80er wäre nicht auf einmal der Staat als neuer Träger vom Himmel her aufgetaucht – die Leute wären stattdessen einfach auf der Straße gestorben. Selbst wenn Mutter Theresa aufgrund ihres Glaubens nur 10 Leute gerettet oder zumindest einigermaßen würdig beim Sterben geholfen hat (und für beides gibt es ausreichend dankbare Zeitzeugen), ist das als humane Lebensleistung sicherlich erheblich mehr als bei den meisten von uns (inklusive mir).

          Und sogar wenn alles ganz furchtbar und überhaupt nichts gut gewesen sein sollte, bliebe immer noch der Verdienst, die Weltöffentlichkeit auf die Zustände hingewiesen und damit mittelbar zu deren Linderung beigetragen zu haben. Ich habe nicht in den 60er gelebt – bin aber relativ sicher, dass Lepra als noch existierende Krankheit da kein großes Thema in der Öffentlichkeit war…

  10. Tobias R.

    Na, Peter, dann beglückwünsche ich dich an dieser Stelle zur Eheschließung!

    Damit wissen wir wenigstens, warum ihr im Sommer so lange nicht aufgenommen habt.

    Antwort
  11. Tobias R.

    Was Reinhard Mey angeht: Ihr behauptet, er habe extra den Fall der Mauer veranlaßt, um David Hasselhoff so in Szene setzen zu können.
    Dabei habt ihr übersehen, daß sein Plan noch viel genialer (perfider) war als angenommen!
    Mey hatte bereits 1961 Walter Ulbricht von seinem Plan überzeugen können, die Berliner Mauer überhaupt erst errichten zu lassen. Ohne Mauer kein Fall, nicht wahr?
    Ob er allerdings, wie viele behaupten, als Kleinkind im Zweiten Weltkrieg für die Alliierten spioniert hat, um die Teilung Deutschlands zu forcieren, ist nicht belegt.

    Antwort
  12. Mirko

    Meine zwei Wünsche für die nächste Persönlichkeiten Folge sind klar wie Kloßbrühe.

    Ohne sie, wäre Reinhard Mey sicher aufgeschmissen, dennoch sind sie stets bescheiden und überlassen ihm den Ruhm. Ohne sie wäre der Mythos Hasselhoff niemals auf diesem Niveau, die Mauer würde noch stehen und der Papst hätte das Attentat nicht überlebt. Die beiden sind quasi die rechte und linke Hand des Mey, die Apostel des Meisters höchstselbst, die sein Wort und seine Legende unter die Leute bringen.

    Peter und Christian Schmidt.

    Entschuldigung für das nicht konstruktive Kommentar, da ging einfach der Mey mit mir durch. Danke für den sehr unterhaltsamen und informativen Podcast, obwohl ich aus den 90ern komme!

    Antwort
  13. Benjamin

    Was für eine wunderbare Folge!

    Interessant, dass ihr Bruce Springsteen und David Hasselhoff nicht in einer Musiksendung thematisiert, sondern als branchenübergreifende kulturelle Phänomene. Bei beiden – unter ganz unterschiedlichen Vorzeichen – aber durchaus nachvollziehbar. Ähnlich könnte man sicher bei den 80er Mega-Pop-Figuren Madonna und Michael Jackson verfahren. Mal gucken, ob die noch kommen.

    Besonders unterhaltsam war das beherzte Mutter-Theresa-Bashing^^ Habe so auch noch nie gehört.

    Wie wäre es mal mit einer Sendung zum Thema „Humor“? Otto Waalkes, Loriot und Sketchup. Was gab’s denn eigentlich so vor der großen Stand-Up Welle.

    Antwort
    • Tobias R.

      Das mit dem Humor ist eine sehr gute Idee!
      Auch wenn Otto Waalkes eher in den 70ern beheimatet ist, haben wir doch seine Platten (bzw. Kassetten) in der Grundschulzeit gehört, die Anfang der 80er war. Sein Film kam 1985, das paßt auch super. Noch heute zitiere ich ihn manchmal, der war einfach ein genialer Autor.
      Zu ergänzen wäre da noch Dieter Hallervorden, dessen Didi-Filme ich dann sogar im Kino schauen durfte.
      Jedenfalls ein spannendes Thema, denn der Humor von damals™ hat uns allen gefallen, heute schütteln wir über manches sicherlich den Kopf.
      „Eine schreckliche Familie“ vielleicht noch, wenn’s ins Konzept reinpaßt. Zitate meinerseits, die nicht von Otto stammen, sind meist von Al Bundy… 😉

      Antwort
  14. Smarty McPie

    Ich hatte euch ja schon fast abgeschrieben, weil länger nichts kam, und dann das: Die meiner Meinung nach beste Folge bislang. Wie immer unterhaltsam, diesmal besonders gut vorbereitet und journalistisch wertvoll. Fands auch schön, dass Christian seine Meinung zu Mutter Theresa so unverblümt geäußert hat. Die Persönlichkeiten waren gut gewählt, und ich würde mich über eine zweite Folge sehr freuen, mit Stephen King!
    Ein Wort zu Reinhard Mey: Auch den kann man kontrovers diskutieren, seine Rolle in der Maidan-Situation oder die Krawalle, die jährlich am 1.5. in seinem Namen veranstaltet wird z.B.

    Antwort
  15. Shrek Shraube

    Also ich habe Ronald Reagan immer als gefährlichen Rechtsaußen wahrgenommen (Falklandkrieg, Besuch auf dem Soldatenfriedhof in Bitburg, Star Wars-Programm), der halb senil mit dem Atomkrieg herumspielt. Nicht in den 80ern, da war ich ein Kind, aber daher mag auch die unterschiedliche Wahrnehmung kommen. Da bin ich mal gespannt, was ihr zu Kanzler Birne zu sagen habt, ob da auch so eine rückblickende Würdigung seiner Eloquenz herauskommt…
    Ihr macht doch den Kohl, oder?

    Antwort
    • HerrHorst

      Der Falklandkrieg war nun wirklich keine Erfindung von Herrn Reagan, denn haben nämlich England und Argentinien ausgefochten. Die USA waren bei der ganzen Sache ziemlich zurückhaltend.

      Antwort
  16. DanCutter

    Woah, woah, woah!
    Super Folge wie immer – aber nicht so schnell! Über welches Meisterstück der Computerspielekunst wird hier einfach in einem Nebensatz hinweggegangen?
    Richtig, über das Stategiegebombe NUCLEAR WAR!
    Ich weiß, ich weiß, falscher Podcast aber ich würde den Herren Schmidt und Lott es doch wärmsten ans Herz legen, mal eine eigene Folge über dieses Kleinod der Amigaspiele zu machen.

    Strahlende Grüße, Euer Ronnie Raygun

    Antwort
  17. Michael Hoffmann

    Immer wieder eine große Freude, wenn eine neue Folge des Podcasts erscheint! Informativ, witzig und eloquent – einfach prima anzuhören. Wegen der größeren zeitlichen Abstände zwischen den Folgen habe ich mittlerweile auch die alten mehrfach angehört (OK, bis auf die Sportfolge, die mir als großem Sportfan gelegentlich ein leises „Autsch“ entlockt hatte 😉 ).

    Ein kleine Korrektur möchte ich dieses Mal aber doch anbringen: Johannes Paul II wurde natürlich nicht 1968 zum Papst gewählt, sondern 1978. Ich kann mich noch ganz gut daran erinnern, wie innerhalb kürzester Zeit gleich zwei Papstwahlen durchgeführt werden mussten – der Vorgänger Johannes Paul I. war ja bereits nach 33 Tagen im Amt verstorben. Als damals Neunjähriger fand ich es einfach nur wahnsinnig lästig, dass dadurch mehrfach Sportübertragungen ausgefallen sind, nur um live aus Rom zu berichten und dabei gefühlt stundenlang auf eine Rauchsäule zu starren. 🙂

    Antwort
  18. Mahoney

    Mir ist auch aufgefallen, dass Peter nicht mehr von seiner „Freundin“ bzw. „Verlobten“ redet. Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit! (ich sag einfach mal großspurig: im Namen der gesamten Hörerschaft)

    Antwort
  19. Querulant

    Ich fand die ersten Folgen eures Podcasts wirklich erfrischend. Mir scheint allerdings, dass die Schilderung persönlicher Erfahrungen zunehmend in den Hintergrund getreten ist. Das ist für sich kein Problem. Wenn man sich aber schließlich sogar auf die Bühne der Weltpolitik bewegt, dann scheint es mir doch geboten, etwas besser zu recherchieren und sich möglicherweise sogar eine Meinung zu den besprochenen Inhalten zu bilden.

    Antwort
  20. Certain

    Diese Folge hat bei mir einen eher gemischten Eindruck hinterlassen. Euer Gespräch war wie immer interessant zu verfolgen, und Eure Meinungen zu einzelnen Persönlichkeiten war sehr pointiert vorgetragen.

    Aber die Atmosphäre, die bei Euren Gesprächen in den bisherigen Folgen stets aufkam, wollte sich diesmal aus zwei Gründen nicht bei mir einstellen.

    Zum einen fehlte das anekdotische Element völlig. Statt individueller Erinnerungen gab es diesmal im wesentlichen gut aufbereitetes Wikipedia-Wissen.

    Zum anderen hat mich die Werbung am Ende wirklich sehr gestört. Ich kann Euch grundsätzlich verstehen, ihr freut Euch sicher darüber, wenn ihr einen Teil Eurer Unkosten decken könnt. Aber seid Euch bewusst, dass ihr Eurem bisher sehr atmosphärischem Podcast durch derartige Werbung eines Teils seiner Seele beraubt.

    Folgendes Alternativen möchte ich Euch vorschlagen:

    – Ruft lieber in jeder Folge dazu auf, Euch etwas zu spenden.
    – Bringt (wie bei Stay Forever) einen kleinen Bonusinhalt für Spender, z.B. eine kurze Folge mit Outtakes
    – Wenn ihr auf die Werbung gar nicht verzichten wollt, dann setzt sie doch möglichst an den Anfang. Dann kann sich danach die Atmosphäre wieder aufbauen. 🙂

    Und denkt daran: ich meckere an dieser Stelle nur, weil ich Euch gut finde und mir sehr viel an Eurem Podcast liegt!

    Viele Grüße,

    Certain

    Antwort
  21. DonFelice1977

    Liebe Schmidts,
    danke für diese unterhaltsame Folge. Nur dass Reagan das beste Wahlmännerergebnis aller Zeiten gehabt haben soll, will ich ihm nun doch nicht gönnen: George Washington wurde bei beiden seiner Wahlen einstimmig gewählt und 1820 erhielt James Monroe fast alle Wahlmännerstimmen: Nur ein Wahlmann (der eigentlich für ihn hätte stimmen sollen) war der Meinung, eine einstimmige Wahl stehe nur Washington zu und wählte daher John Quincy Adams, obwohl der gar nicht kandidiert hatte. Ok, Washington und Monroe hatten keine Gegenkandidaten, daher mag das keine Kunst sein, aber wer Reagan dann auf jeden Fall noch überflügelt, war Franklin D. Roosevelt: 1936 holte er 523 Wahlmännerstimmen, sein Gegenkandidat nur 8; bei Reagan waren es 1984 525 zu 13 Stimmen. Roosevelt hatte auch einen höheren Stimmenanteil in der Bevölkerung.

    Antwort
  22. Alien426

    Ich finde es in Ordnung, dass Ihr Werbung im Podcast macht. So lange es so dezent bleibt. Es gibt da wesentlich schlimmere Beispiele (Comedy Button), in denen am Anfang mit extra lauter Stimme die Werbebotschaft verkündet und dann auch noch in der Mitte des Podcast für Werbung unterbrochen wird. Und das, obwohl es eine sehr erfolgreiche Patreon-Kampagne gibt.

    Audible werde ich erst mal nicht nutzen. Zum einen sind die Downloads mit DRM verseucht, so dass ich sie nicht da anhören kann, wo ich will. Zum anderen finde ich den extremen Hang zu Abonnements in letzter Zeit sehr bedenklich. Wenn man nicht aufpasst, hat man neben den „normalen“ monatlichen Kosten (für das Dach überm Kopf, Strom, Wasser, Telefon, Internet, Versicherungen) schnell noch Abos für Filme, Serien, Musik (nur gestreamt, nicht zum Behalten!) sowie Patreon, Humble Monthly, Amazon Prime, Software (Microsoft Office 365) und so weiter.

    Antwort
  23. Victor-Philipp

    Die 70er in den USA sind nicht nur durch Vietnam und die schwache Wirtschaft geprägt, sondern vor allem durch Watergate: Der Glaube in Militär, Wirtschaft und Politik waren erschüttert. Reagan als strahlender TV-Held war da genau der richtige Präsident zur richtigen Zeit, eine Identifikationsfigur mit -diskutablen – Visionen. Sein fulminantes Wahlergebnis 1984 spiegelt dies gut wieder und heute muss sich jeder Kandidat in eine Linie mit Reagan (nicht Lincoln) bringen. „It’s morning again“ ist ein auch heute noch sehenswerter Werbespot und leicht auf Youtube zu finden.

    Der Westen hat den Konflikt angeheizt? Es war doch völlig unklar wie die UdSSR sich Anfang der 80er verhalten würde, diese stellten die SS20 auf und machten eine Reaktion des Westens erforderlich, Breschnew und Co waren Kommunisten alten Schlages und starben dann ja auch in kurzer Folge weg. Das Land war praktisch in Korruption versunken und unberechenbar.

    Thatcher war ebenfalls die richtige Frau zur rechten Zeit. Auf Dieselloks mussten damals Heizer mitfahren, weil die Gewerkschaft das Land im Griff hatte. Thatcher hat das Land neu geordnet und modernisiert. Was da heute passiert ist m.E. übertrieben und hat mit Thatcher nichts zu tun, aber damals war es eine notwendige Modernisierung. Sie hat übrigens auch die Gleichberechtigung von Frauen in der Politik sehr aktiv vorangetrieben.

    Schlanker Staat – das ist heute trotz der Digitalisierung immer noch ein Traum. Ein Staat sollte Regeln setzen und diese kontrollieren und mittels Steuern und Steuernachlässen führen. Das ist heute aber leider nicht mehr im Gleichgewicht (zB Anzahl von Steuerprüfern und Gesundheitskontrolleuren) und das ist heute ein Problem.

    Antwort
  24. Freibeuter

    Ich kann mich der Kritik zur Audible-Werbung nicht anschließen. Fand es mit dem Bezug zu 1983 sogar recht passend. Mich stört es gar nicht, denn wer es nicht hören will klickt den Schluß einfach weg. P.S. Hatte das Hörspiel vorbestellt und schon vor Eurem Podcast komplett durchgehört – von mir 4 von 5 Sternen 😉

    Antwort
  25. Markus

    Liebe Schmidt-Brothers, das war wieder eine absolut geniale Folge! Großer Dank an Mutter Teresa für die klaren Worte zu Christian – nee, Quatsch, umgekehrt natürlich!
    Den zweiten Teil kann ich nach dem Teaser mit Stephen King und Falco gar nicht mehr erwarten! War es nicht Falco, der gesagt hat, wer sich an die 80er erinnern kann, hat sie nicht erlebt? Und wenn ja, was sagt das über die Gebrüder Schmidt aus?
    Wie auch immer: Bitte schießt bald eine neue Folge nach, gerne auch über den Humor der 80er. Und auch das sei erwähnt: Die Werbung stört mich kein bisschen. Sich über Werbung in einem Gratis-Podcast zu beschweren finde ich auch gelinde gesagt seltsam.

    Antwort
  26. Asderan

    Nach vielen wirklich ganz tollen Folgen voller persönlicher Flashbacks, muss ich leider mal nicht ganz so begeistertes Zwischenfeedback geben.

    Die Folge fällt für mich weit hinter allen anderen zurück. Sie lässt meiner Meinung nach die Prämisse des Podcasts zu sehr vermissen. Das „young“ in the 80s. Will heißen, es fehlt leider in weiten Teilen eure persönliche Perspektive als Jungs der 80er. Damit vernachlässigt ihr leider viel zu sehr euer zentrales Alleinstellungsmerkmal gegenüber ganz beliebigem Infotainment. Das liegt natürlich auch am schwergewichtigen Thema, dass nicht sooo eng verbunden ist mit „Aufwachsen“ und „Jugendkultur“. Gleichzeitig wird das ganze eher zu einer Art objektiven Retrospektive, die auch einen viel höheren Anspruch mit sich bringt. Dem werdet ihr dann spätestens bei Gorbatschow nicht mehr gerecht, wo ihr ja freimütig einräumen müsst, eigentlich nicht soviel über den Mann zu wissen. Insofern würde ich da im Hinblick auf die angekündigte Zeitgeschichten-Folge noch mal ein Auge auf eure Schwerpunktsetzung werfen…

    Antwort
  27. Ralf

    Zum Beitrag von Dirk. 10.11

    Hallo Christian,
    Hallo Peter,

    Bei den Namen Niedecken und Lindenberg kam mir eine Idee. Podcaste über EREIGNISSE !!! der 80iger wären doch mal was.

    Spontan: Columbia, Tschernobyl, Konzert gegen Atomkraft wo sich das damalige Who is Who der deutschen Rockszene (BAB/LINDENBERG…) die Klinke in die Hand gab. Die Bob Geldorf Geschichte für Afrika. 4 * 6 Std über den Mauerfall 🙂

    Bisher wurden nur THEMEN aber keine GESCHEHNISSE in den Folgen verarbeitet. 😉
    Das sind doch alles Dinge wo man mal nen Podcast draus machen koennte.

    Gruss Ralf

    Antwort
  28. Fred

    David Hasselhoff ist in Großbritanien nur dafür bekannt in Deutschland berühmt zu sein und gilt damit als Beleg dafür, dass die Deutschen einen unglaublich schlechten Geschmack haben. Vielleicht auch ein Grund für seine persönlichen Probleme. Der Erfolg seiner Serien und seiner Musik ist mir unerklärlich. Der Nonsens ist für mich heute, wie auch damals, nicht zu ertragen.

    Antwort
    • Spiritogre

      Ich mag die Briten aber über Geschmack sollten gerade die nun wirklich nicht streiten … ^^

      David Hasselhoff hatte halt die Hauptrolle in gleich zwei sehr den jeweiligen Zeitgeist treffenden TV Serien. Der einzige Serien-Schauspieler der mir einfällt, der ähnlich erfolgreich war, ist Richard Dean Andersen mit McGyver und Stargate.

      Was das Lied anging, wenn ich mich recht entsinne war das von Jack White, ein deutschstämmiger Produzent (Pia Zadora, Jennifer Rush), der eben auch sehr gut im Marketing war.

      Antwort
  29. Johannes

    Und heute ist es tatsächlich passiert – Mutter Teresa wurde heilig gesprochen. Wenn das mal nicht nach einer Sonderfolge schreit?

    Antwort
  30. Ekkard Bäuerle

    Als Eleve einer katholischen Schule wurde ich Anfang der Achtziger häufig mit den Taten Mutter Theresas für die Leprakranken des Subkontinents konfrontiert. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich vor diesem Hintergrund die fantasievollen Leprawitze, welche hier jedoch nicht zitierfähig sind…

    Antwort
  31. Jule

    Als „Halb-„Argentinierin zum unsäglichen Krieg um die Malvinen bzw. Falklands einige Hinweise: zum Einen lebten dort einige britische Schafzüchter, die weiter Briten bleiben wollen. Ureinwohner gab es nicht, die zu schützen waren (Argentinien ist mit denen sowieso brutal umgegangen, bzw. hat die meisten ausgerottet). Aber geografisch ist es, nun ja, doch bemerkenswert, dass die Eiserne meinte, die würden klar zu Großbrittanien gehören… Bei dem Krieg sind entsetzlich viele junge Soldaten auf beiden Seiten sinnlos niedergemezelt worden für „Prinzipien“ rechtskonservativer Hardliner. Den Kommentar, da habe es Maggie den Argentiniern ordentlich gezeigt, finde ich da nicht angebracht. Das einzig Gute an der Niederlage Argentiniens war, dass dadurch die Generäle der blutigsten Militärjunta Lateinamerikas in ihrer ureigenen Bastion versagten und das Regime in der Folge zusammenbrach. Das war ja der Grund, diesen Konflikt vom Zaun zu brechen damals. Bei Problemen im Innern mit symbolträchtigen außenpolitischen Konflikten Stimmung machen und ablenken. Ist ja global beliebt bis heute…
    Tja, jetzt gibt es ja schon wieder das Gezoffe um das Öl in der Antarktis, wem gehört da was. (Ich meine niemand gehört irgendwelches Land und lasst das Öl bitte wo es ist, aber das interessiert ja leider niemand. Wenn ich doch nur endlich Königin von Deutschland werde – nicht blöde Prinzessin 😉 Vielleicht könnte der May da protegieren? Könnt Ihr mal nachfragen?)

    Und das linke Regierungen und Bewegungen in Lateinamerika durch amerikanische Unterstützung gestürzt wurden, kann ich auch nicht gutheißen!
    Ich hoffe, Ihr wolltet das auch nicht sagen, oder?

    Und, ähem, David Hasselhoff war wirklich nie, nie sexy. Ehrlich. ich kenne keine einzige Frau, die das fand/findet. Ich habe als Kind begeistert Knight Rider geguckt, klar, aber nicht wegen dem Hoff. Der ist einfach nicht männlich sondern irgendwie artifiziell, so Dauerwellen-Solarienlook. Da hilft auch kein Brusthaar. Colt Seavers hingegen – jaaa, schon besser.

    Antwort
  32. Lynn

    Hallo, ich bin in Schottland in den 80-er Jahren aufgewachsen und finde es sehr interessant die Themen der Podcasts in beiden Ländern zu vergleichen. Was ähnlich war, und was anders. Es macht Spaß und hilft mir beim Deutschlernen.
    Könnten Sie bitte nicht England als Synonym für Vereinigtes Königreich verwenden. England ist nur ein Teil davon. Danke schön!

    Antwort

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert