Episode 33: Bücher

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Kaum konnten Christian und Peter als zarte ABC-Schützen die ersten Buchstaben entziffern, schon schmökerten sie sich ratzfatz durch die Weltliteratur, sogen die Belletristik der 80er in sich auf, arbeiteten sich durch die Bücherregale der Republik! Bzw. ließen sich Kinderbücher vorlesen und blätterten gelegentlich ihre Lieblings-Illustrationen im bunten Bastelbuch auf.

Was sie natürlich nicht davon abhält, in dieser Folge von Young in the 80s trotzdem mit großer Selbstverständlichkeit die Bücher der 80er-Jahre durchzugehen und die Spreu vom Weizen zu trennen, mit dem Gestus großer Kritiker. Das kann ja was werden …

Viel Spaß beim Hören und Kommentieren!

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35 Replies to “Episode 33: Bücher”

  1. Sebastian

    Mittwochmorgen um fünf Uhr wird eine neue Folge gemeldet. Ihr könnt doch einen alten Mann nicht so erschrecken. Freu mich aber wieder tierisch auf die Folge.

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  2. Marc

    Die Veröffentlichung eurer Podcast-Folgen korreliert seit einiger Zeit erschreckend stark mit meinem Berufskalenders. Zweimal im Jahr (Frühjahr und Spätsommer/Herbst) kommt immer der TÜV zwecks Zertifizierung meinen Betrieb. Und jedes Mal, wenn ich an der Vorbereitung sitze, versüßt mir eine neue Folge YIT80s die Arbeit. Das ist famos – Soll aber auch nicht heißen, dass ihr auch mal öfter tätig werden könnt.

    Zur Folge: Wie immer ein großer Hörgenuss. Dabei habe ich mich daran erinnert, dass in der Grundschule unsere Klassenlehrerin immer während der Frühstückspausen aus vielen der genannten Kinder- und Jugendbüchern vorgelesen hat. Beim Wunschpunsch hat sie jedoch zu meiner großen Entrüstung bereits nach den ersten Kapiteln abgebrochen, weil sie das Buch als zu düster für uns Kinder empfand.

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  3. Andreas Rothe

    Ich bin immer wieder erstaunt wie viele Gemeinsamkeiten ich in dem Podcast zu meiner Jugend finde. Dachte immer ich bin der Einzige der Hyperion und Schrödingers Katze toll findet 🙂 Euer Podcast ist absolute Spitze! Ich freu mich jedesmal wie ein Schnitzel. Danke. Btw Simmel stand bei uns auch immer ungelesen im Schrank 🙂

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  4. Daniel

    Yeah! Endlich jmd der die Briefe in die chinesische Vergangenheit auch kennt. Ich fand das damals unglaublich witzig.
    Super Folge!

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  5. Plankster

    Hallo zusammen!

    Erstmal: Einer meiner absoluten Lieblingspodcasts!
    Gerne öfters als aktuell 2x im Jahr… 😉

    Kurzer Einwurf hinsichtlich Patrick Süsskind und One-Hit-Wonder bezüglich seines einzigen Romans Das Parfum:
    Sein Theaterstück Der Kontrabaß war ein Welterfolg und ist mit das meistgespielte Stück an deutschen Bühnen der letzten 40 Jahre.
    Seine Serien Monaco Franze und Kir Royale sind ikonische Werke der 80er, die heute auch noch goutiert werden.
    Die Taube, einer seiner Novellen, …

    Ergo: Würde eher sagen, alles was er angefasst hat, wurde zu Gold.

    Davon abgesehen, interessante Frage, ob man ein One-Hit-Wonder sein kann, wenn man nur ein Werk in einem bestimmten Bereich (hier: Roman) erschaffen hat???

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    • Sebastian (der erste, nicht der zweite)

      Wenn dieses Buch ein Hit war? Ein Lied gehört ja auch in ein Genre und kann dennoch in den allgemeinen Charts ganz oben stehen.

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  6. Mclane

    Tolle Folge zu einem längst überfälligen Thema. Bei manchen Antworten von Christian war ich etwas überrascht. Hast Du nicht mal in einer Stay-forever-Folge (FoN?) gesagt, du liest nur Sachbücher und Du findest die Idee erfundene Geschichten zu lesen, komisch? Aber vielleicht bringe ich da auch etwas durcheinander. In den frühen 80ern habe ich jede Menge Heftromane von Perry Rhodan und John Sinclair und so ein Zeug gelesen und bin erst später zu den „echten“ Büchern übergegangen. Das einzig brachbare, dass wir je in der Schule gelesen haben war „Die große Flatter“. Der Rest war immer etwas dröge.

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    • Fiete

      Hallo Mclane,

      ich meine mich zu erinnern, dass Gunnars Großvater (?) derjenige war, der mit „erfundener“ Literatur nichts anfangen konnte bzw. meinte, dass darin nur unwahre Dinge stünden, und dementsprechend mit Gunnars Lesegewohnheiten nicht warm werden konnte.

      Zum Podcast: wie immer ganz tolle Unterhaltung!

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      • DerBesserwisser

        Zu meiner eigenen Erschütterunge, ob des falsch justierten Erinnerungs-Filters, kann ich das bestätigen – ich meine auch noch Gunnar Lotts Stimme im Ohr zu haben „..aber Gunnar, warum liest du das, das ist doch nicht echt….“

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  7. Chris

    Extra die Whatsappgruppe aufgrund von Pornowerbung gelöscht und nun sowas. Ganze zwei Tage zu spät bemerkt 😉
    Aber immerhin haltet ihr so ungefähr die sechs Monatsfrist 😁

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  8. Matthias

    Was speziell in den 80er und in der Grundschule beliebt war, waren japanische Orogami Bücher. Es gab auch eine Sendung im Fernsehen. In diesem Sinne habe ich Wasserbomben, Nashörner, Frösche und Pfaue gefaltet.

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  9. Joe aus der Steiermark

    Mein erstes „richtiges“ Buch war „Huckleberry Finn“ als ich acht war. Vom wunderbaren Humor hab ich in dem Alter natürlich gar nichts verstanden; trotzdem hab ich’s verschlungen, weil es eben spannende Bilder im Kopf erzeugte. Und erst Jahrzehnte später stellte ich verwundert fest, dass es doch nicht so ein dicker Wälzer war wie in meiner Erinnerung. Hat jedenfalls meine Liebe zu Romanen geweckt. Meine drei Geschwister hingegen hab ich nie beim Lesen ertappt. :-))

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  10. Vossey

    Das war wieder eine schöne Folge.
    Als Jahrgang 80 kann ich natürlich nur von Kinderbüchern erzählen, aber geprägt war meine Kinderheit von Frankobelgischen Comics (Spirou & Fantasio, Asterix, Lucky Luke, Tim & Struppi und vor allem Gaston) Die sind zwar größtenteils ein Stück älter, aber etwas Besseres gab es für mich nicht. Ebenfalls gute Comic, aber bei mir eher auf den etwas tieferen Rängen: Garfield und Charlie Brown (Kinder unter 10 Jahren wollen nur Snoopy und Woodstock sehen)
    Dann sind da natürlich noch bebilderte Sachbücher. Was ist Was lag auch hier ganz weit vorne, aber ich mochte auch die Ableger, denn es gab auch noch eine kleinere Serie namens „So lebten sie…“. Da gab es dann immer einzelne Szenarios, die dann informativ und groß bebildert das Leben der Menschen zu dieser Zeit und an diesem Ort schilderten. Die Bände „…an Bord der großen Segelschiffe des 18. Jahrhunderts“ und „…zur Zeit der Pharaonen“ müsste ich noch auf dem elterlichen Dachboden haben.
    Ich kann mich an ein Lesebuch erinnern in dem es um die Abenteuer eines großen schwarzen Hundes ging. Am Ende jeder Kurzgeschichte musste dieser fast immer lachen. Den Namen des Buches weiß ich leider nicht mehr, aber auf dem Einband war eben ein großer schwarzer Hund gezeichnet, der den Betrachter angrinst.
    Dann gab es noch ein Schulbuch meines Bruder, in dem ich gerne geblättert habe. „Lesen lernen mit Habakuk“ Damit dürfte auch ich meine ersten Worte gelernt haben.

    Das war es von mir. Macht weiter so!

    PS:
    Ich wünsche mir noch mal ein Remake der ersten Folge. Dafür aber in zwei Teile geteilt. Kinderserien der 80er und Erwachsenenserien der 80er.

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  11. DerBesserwisser

    Ich möchte Christian Schmdit dahingehend widersprechen, dass es für manche Bücher ein Zeitfenster in der Entwicklung eines Menschen gibt, in dem sie eine ganz besondere Wirkung entfalten können. Sofern das Buch „zeitlos“ ist kann man zu einem späteren Zeitpunkt aber zurückkehren und das Buch aus einem anderen, erfahreneren Blickwinkel betrachten, und andere Aspekte würdigen.
    Bei mir ist/war dies Schillers „Die Räuber“, wiederwillig Nachmittags als Hausaufgabe in der elterlichen Küche begonnen, habe ich das Buch erst Nachts, mit Verklingen des letzten Wortes aus der Hand gelegt. Dazwischen gab es eine emotionale Achterbahnfahrt, die Ihren Höhepunkt in der absoluten Identifikation mit Karl Moor erreichte.
    Ein anderes, sehr gutes Beispiel ist der „Tears in the rain“ Monolog im Film „Blade Runner“: als Jugendlicher nur einmal schwer durch den ganzen Film gekämpft. Irgendwann in den Zwanzigern nochmal gesehen, und die Welt des Films und die Themen, die er versucht zu verhandeln, entdeckt, aber den Monolog als pathetisch abgetan. Nunmehr die „Halbzeit“ schon überschritten, die ersten Konstanten des Lebens an die Zeit verloren, erzeugt der Monolog eine ganz andere Resonanz…

    In gewisser Weise trifft das auch auf „Die Wolke“ zu. Wurde in der Schule gelesen, und als Kind war das nur sehr schwer verdauliche Kost (wenn man sich ihr sonstiges Werk, z.B. „Die letzten Kinder von Schewenborn“ und „Reise im August“ ansieht, bin ich aber anscheinend noch glimpflich davon gekommen). Heute kann man das durchaus auch noch lesen (wenn auch der starke ideologische Überbau doch deutlich zu spüren ist). Das Gegenstück hierzu bietet „Die Welle“, dem zwar sehr interessante, psycholgische, Mechanismen als Grundgerüst dienen, dessen litararische Qualititäten aber nur unterdurchschnittlich sind, und mir damals wie heute nur ein Aufstöhnen entlocken können.

    Ich bin leider in eine Familie hineingeboren worden, in der Bücher nach der Schule im Prinzip keine Rolle mehr spielten (abgesehen vom Straßenatlas), aber ich kann mich noch gut an das elterliche Schlafzimmer meines besten Freundes erinnern, dessen eine Wand Regalmeter um Regalmeter mit Konsalik – Romanen zugestellt war.

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    • Sebastian (der erste, nicht der zweite)

      Lustig. Die Räuber habe ich mir mal für den Deutschunterricht ausgesucht und die Geschichte auch schnell durchgeschrotet. War genau richtig so als Halbstarker von 15-16 Jahren.

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  12. Efeu WInterfest

    JUHU!! Eine neue Folge!! Danke!!
    Ich lese alle Per Anhalter Bücher immer wieder gerne. Ich muss mich durch das erste etwas durchkämpfen, aber dann wird es richtig gut 🙂
    Die Neuromancer Trilogie könnte ich auch mal wieder lesen…hm…

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  13. Markus

    Wieder mal eine ganz wunderbare Folge! Was ich persönlich stark mit den 80ern verbinde (auch wenn ich selbst die Bücher eher Anfang der 90er gelesen haben dürfte) sind elend dicke Historienschinken wie Noble House und besonders die Fackeln im Sturm-Trilogie, die gefühlt damals auch wegen der Fernsehserien dazu super populär waren. Ich hab die auch alle verschlungen. Gerade Fackeln im Sturm war zwar keine besonders hochwertige Literatur, hat aber mein großes Interesse an amerikanischer Geschichte und besonders dem Sezessionskrieg begründet. Das war schon sehr cool.

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  14. Sebastian (der erste, nicht der zweite)

    So, Folge gehört. Ich les seit meiner Kindheit (in den frühen 90ern) nach wie vor Lustige Taschenbücher, ansonsten hatte meine Mutter zu der Zeit eine Wissensbucheihe von Ravensburger abonniert. Da kam jeden Monat eine Ausgabe mit verschiedenen Themen (Funktionsweise von Geräten, Weltraum, das Meer, unsere Wälder, etc.pp). Diese Reihe umfasste am Ende so zwei Dutzend Bände und ging mir rauf und runter. Aber auch Bücher aus den 70ern, also aus der Jugendzeit meiner Eltern, lagen noch massig herum. Reader’s Digest hatte mein Vater wohl über dreißig Jahre abonniert.

    PS: Von Hohlbein mag ich übrigens die zehnteilige Enwor-Reihe.

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  15. Joe aus der Steiermark

    Waah, weil Christian den Autor Charles Berlitz erwähnte: Mein Vater hatte auch ein Buch von ihm am Nachtkästchen, damals ende der 1980er. Jemand muss es ihm geschenkt haben, denn er war noch kein Leser. Ganz großer Bullshit stand darin, aber als Knirps hab ich es verschlungen, weil ich in Märchen und Sagen sowieso vernarrt war. War spannend, über UFOs und das Bermuda-Dreieck zu lesen. Bald war das Buch verschwunden, weil meine Eltern es in den Ofen geworfen hatten. :-))

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  16. David

    Ich war beim Sendungstitel ja aus irgend einem Grund erstmal skeptisch, aber spätestens als Christian „das typische Buchregal der 80er“ aufgezählt hat, habe ich laut gelacht, war voll geflasht, voll in die Vergangenheit versetzt und war komplett am Haken. Danke Jungs, für diese Folge, die ich jetzt erst zur Hälfte gehört habe, aber die gerade in Corona-Zeiten sehr gut tut, weil aktuell Flucht aus der Realität eh ganz gut tut. Und die Mischung, die ihr da gewählt habt, einerseits Bücher aus den 80ern zu besprechen, aber andererseits auch nochmal darauf hinzuweisen, was man als Kind so in den 80ern gelesen hat, gefällt mir sehr gut und ist sehr stimmig.

    Einen Einspruch möchte ich allerdings direkt machen, bevor ich ihn angesichts der Länge der Folge wieder vergesse: Den „Kleinen König Kalle Wirsch“ kann man nienienie mit „Wir pfeifen auf den Gurkenkönig“ in einem Satz nennen, auch wenn in beiden das Wort König vorkommt. An den Gurkenkönig habe ich, genau wie ihr, auch nur noch sehr vage, aber unglaublich creepy und gruselige Erinnerungen, wo ja offenbar eine phantastische Gestalt (Gurkenkönig) benutzt wird, um Verwerfung und Zerrüttung innerhalb einer Familie deutlich zu machen. Kalle Wirsch dagegen ist schlicht und ergreifend eine klassische Heldenreise, im Grunde Fantasy für Kinder, ein Abenteuerroman mit herrlich einfallsreichen phantastischen Wesen.

    Bei Simmel geht es mir genau wie euch; ich habe kein Buch gelesen, meine Eltern hatten alle Bücher im Schrank, und ich habe dank euch zum ersten Mal erfahren, worüber der Mann überhaupt schreibt.

    Zum Rest halte ich mich mal noch zurück, weil ich noch nicht weiß, was ihr alles auspackt. Freue mich aber schon drauf, weiter zu hören.

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  17. Cameo

    Euer Podcast ist eine wunderbare Zeitmaschine!
    Zwischen Simmel und Konsalik stand aber auch immer der autobiografische Wälzer von Hildegard Knef, „Der Geschenkte Gaul“ 🙂
    Danke für die Zeitreise!

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  18. Michael Bayer

    Was auf jeden Fall in keinem Buecherregal der 80er fehlen durfte waren Bildbaende mit Tier- oder Landschaftsfotos. Absolut nutlos, aber als Kinder haben wir die geliebt und haben Stunden damit verbracht sie durchzublaettern.

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  19. Tobi

    Hallo ihr beiden,
    ich höre euren Podcast inzwischen schon sehr lange und sehr gerne…. aber der bislang beste Moment war wohl der, als in der neuesten Episode das SPRACHBASTELBUCH genannt wurde!!! 🙂 Großartig. Mir geht es nämlich genau so. Ich liebe es bis heute, zitiere oft daraus, und fühle mich ebenfalls stark von diesem Buch beeinflusst… und/oder es hat damals wie heute genau meinen Geschmack getroffen. Toll zu hören, dass es Christian genau so ging.
    (Übrigens witzig, denn in derselben Folge hatte ich mich vorher noch über Christian geärgert, da ich bei dem Thema Michael Ende / „Unendliche Geschichte“-Film im besonderen und Buchautoren / Verfilmungen ganz anderer Meinung bin)
    Vielen Dank jedenfalls für euren schönen Podcast, ich freue mich schon sehr auf die nächste Episode …am besten bald, aber wenn’s wieder länger dauert freue ich mich trotzdem genau so 😉

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  20. Inga

    Ich muss mich auch in die „Sprachbastelbuch“-Fans einreihen. Ich fand es damals unendlich fesselnd und rätselhaft (teilweise, weil die zahlreichen „süddeutschen“ Fremdsprache für mich waren), und auch ich habe das Gefühl, dass mich dieses kleine Büchlein in Bezug auf meine Faszination für Sprache und Sprachen bis heute sehr geprägt hat. Witzig, dass es anderen genauso geht! Ob die Autoren sich ihrer Workung bewusst sind? Vielleicht sollte man sie mal kontaktieren. Ich habe kaum noch Bücher aus meiner Kindheit, aber seit ich es vor einigen Jahren in einer Dachbodenkiste wiedergefunden habe, steht es bei mir im Regal.

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  21. Horst-Peter Koopmann

    Hallo,
    eine tolle Folge, wie eigentlich immer. Ich selbst lese gar nicht, und habe seit Ende der 80er glaube ich nur die Harry Potter Bücher (allerdings durch Englandbezug vor dem Hype und auf Englisch) gelesen.
    Ich habe noch zu ergänzen, das ich, durch die Übernahme/Umbau des Elternhauses und meiner noch darin lebenden Mutter, noch Zugriff auf mehrere „80er Jahre“ Regale voller Bücher habe. Da sind tatsächlich Utta Danella, Simmel, Kishon, Buchheim und vor allem Heinz G. Konsalik zu finden. Und jede Menge Bücher zu historischen Dingen, vorwiegend den Kriegen des 20. Jhd., was meinen Vater sehr interessiert hat.
    2 Bücher fehlen mir aber sehr krass in Euren Aufzählungen, beide dürfen keinesfalls vergessen werden: Als erstes ist es DAS Buch der Deutschen, das immer wieder in Umfragen zu den beliebtesten Büchern überhaupt gezählt wird: „Die Säulen der Erde“ von Ken Follet (erschienen 1989). Es zählt auch zu den meistverkauften Büchern in Deutschland.
    Als zweites ein Buch bzw. eine Bücherserie die grade in den 80ern das typische Geschenk war und zu den meistverkauften Sachbüchern (wenn man so will…) zählt: Das Guinness Buch der Rekorde. Das gab´s ist fast jedem Haushalt, aber eben in unterschiedlichen Jahresausgaben. Das fehlte mir in Eurer Aufzählung der Bücher zu Olympischen Spielen etc.
    Ein Geheimtipp und eine Buchserie die ich in den 80ern geliebt habe, waren die „Tipps und Tricks“ Bücher von Walt Disney, aus dem „Duck Universum“.
    Das waren wilde Zusammenstellungen von Experimenten, Zauberticks, Naturbeobachtungen, Bastelanleitungen und das was wir heute „Lifehacks“ nennen.
    Da gab es mehrere Bücher, hier eine, sicherlich unvollständige, Liste: „Schwarze Kunst mit Donald Duck (1984)“, „Donald Duck – streng geheim!“ (1979), Donald Ducks Geheimpapiere (1978) und Donald Duck – Geheime Tips (1977).
    Die waren so ein bißchen an das „Schlaue Buch“ der Figuren „Tick, Trick und Track“ angelegt. Die Bücher haben wir geliebt und vieles daraus nachgebaut.

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  22. Chris

    Es wird mal wieder Zeit für eine neue Folge Gebrüder Schmidt.

    Grüße aus der nähe von Freilassing 😉

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  23. Kordanor

    Wieder schöner Podcast. Die Wolke hatten wir im Unterricht auch gelesen. Ich denke es hat ganz gut veranschaulicht, was die Folgen eines GAUs sind und hat mir sicher „mehr“ gegeben als ein „Faust“.

    Im übrigen haben wir auch in der Schule ein Buch von Wolfgang Hohlbein durchgenommen, „Das Netz“ müsste es gewesen sein. Kam dadurch, dass die Lehrerin zwischen Schülervorschlägen hat abstimmen lassen und das dann gewonnen hatte. Der Vorschlag kam von einem „Hohlbein Fan“, schlussendlich sind wir aber alle zu dem Schluss gekommen, dass das Buch ziemlich mies war. „Schattenjagd“ von ihm würde ich allerdings als mein Lieblingsbuch ansehen und es hatte sich 1996 bereits mit Virtual Reality auseinandergesetzt und mich mit seiner Beschreibung von VR und der „sich selbst erweiternden“ Welt, auch meine Begeisterung für prozedural generierte Welten entfacht.
    Das Problem von Holbein, sowohl bei Schattenjagd, aber insbesondere auch bei Das Netz ist, dass er überhaupt keine Ahnung von Technik hat. So war mir damals glaube ich schon recht klar, dass die technischen Beschreibungen (VR auf einem 486er) keinen großen Sinn gemacht hatten, später, als wir Das Netz in der Schule, in einer Berufs-Abi Klasse mit LK Elektrotechnik durchgenommen hatte, ist entsprechend aufgefallen, dass ebenfalls sämtliche technische Beschreibungen keinen Sinn machten.
    Wenn man aber darüber hinweg sehen kann, oder Bücher liest, wo diese Probleme nicht auftreten können (reine Fantasy) kann man sicher schon auch Spaß damit haben. Meine Empfehlung ist jedenfalls „Schattenjagd“!

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  24. Vaylan

    Dan Simmons „Hyperion“-Zyklus samt Auferstehung und Endymion hat einen ewigen Platz in meinem Herzen.

    „Sie lesen dies aus dem falschen Grund.“ ist wohl der beste Satz, mit dem ein Buch überhaupt beginnen kann. (Endymion)

    Ich weiß, Geschmackssache und so… aber wie seltsam es ist, dass man dieselbe Leidenschaft teilen kann (Terry Pratchett) und dann bei Simmons so auseinanderdriftet (@Peter). Dir sei aber verziehen. R wie Reinhard. *bows*

    Tolle Folge. Weil Bücher einfach toll sind. Und ohne Recherche von Euch erzählt zu bekommen, welche Bücher in den 80er Jahren denn so dran waren zeigt mir, wie wichtig die 80er für die Welt der Bücher war.

    @Christian: Das Sprachbastelbuch zwar nicht, aber ich werde an ein etwas „blöderes“ Buch erinnert, nämlich „Schnick Schnack Schabernack“. Das hatte auch sehr viele Sprachspiele und eigentlich nur diese. Sprache generell eine ziemlich geile Sache!

    „Sprach matt!“

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