Episode 5: TV-Shows

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YITE 05 - CoverVon Peter Alexander zu Harry Wijnvoord: In den 80er-Jahren verändert sich das Berufsbild des „Showmasters“, bekommt die große Samstagabend-Gala Konkurrenz durch eine Vielzahl durchkommerzialisierter Game-Shows – und Christian und Peter zappten begeistert hin und her und genossen beides.

In der fünften Episode von Young in the 80s erinnern wir uns an Bettenburgen für „Wetten dass…?“, beklagen das Schicksal von Rudi Carrell und versuchen zu begreifen, wie es in nur zehn Jahren von „Dalli Dalli“ zu „American Gladiators“ kommen konnte.

Viel Spaß beim Hören und Kommentieren!

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3:11  Wetten dass…? taugt auch nichts mehr
14:41 Der große Preis: Bildung per frankiertem Rückumschlag
21:48  Geld oder Liebe: Wie funktioniert das mit dem TED?
29:16  Sag die Wahrheit: „Ich habe den Eiffelturm aus Fusseln nachgebaut!“
33:19  „Verstehen Sie Spaß?“ und andere Schadenfreude-Sendungen
38:30  Rudi Carrell: Der letzte Entertainer
48:06  Nase vorn: Die Sendung mit dem Rubbeln
54:51  Dingsda ist nix für Kinder
59:06 In Dalli Dalli wurde noch gerannt
1:09:51 Privatfernsehen: „Man brauchte Programm, und es durfte nichts kosten“
1:14:04  Hey Glücksrad, das Dschungelcamp hat angerufen und sagt Danke!
1:20:51 Ruck-Zuck: Annersch!!!
1:25:27 Harry Wijnvoord hat den Subbabreis
1:31:35 Die Knoff-Hoff-Show rettet den Sonntag
1:37:28 Die Hobbythek: Heute machen wir Seife!
1:39:08 Was Sie über Bartering wissen müssen
1:42:11 Dieses S war die tollste Quizshow
1:45:28 Und im Osten?
1:47:56 Seit American Gladiators geht’s bergab (sagt Frederick Meisner)

39 Replies to “Episode 5: TV-Shows”

  1. jEN

    Oha.. die bislang heftigste Flashbackfolge für mich, auch wenn ich eher Born in the 80s bin 🙂

    Die Samstagabend-Shows waren bei uns ebenfalls ein Highlight jedes Wochenendes, außer für meinen Vater, der das Fernsehprogramm grummelnd-überstimmt hinnahm. Bei jeder TED-Abstimmung am Ende einer Sendung durfte ich das Telefon (das gute FeTAp 752-1 der Bundespost) von der Flur-Kommode ins Wohnzimmer holen – zumindest soweit das Kabel reichte – und versuchen, wenigstens einmal durchzukommen und für meinen Favoriten abzustimmen.

    Mein Favorit ist wohl ebenfalls Geld oder Liebe. Der (gewollt) trashige Charme der Sendung und die zwischen oberlehrerhaft und selbstironisch oszillierende Moderation fand ich als Kind schon toll. Nicht zu unterschätzen war auch der Einfluss, den die Samstagabendshows durch die Wahl der Musikgäste hatten (Internet gab’s ja nicht). Gerade Jürgen von der Lippe war durchaus progressiv und hat desöfteren eher unbekannte Künstler eingeladen, deren Alben danach in den Charts hochschossen.

    Rudi Carell ist für mich synonym mit dem Begriff „Showmaster“ und hat den unschönen Abgang wahrlich nicht verdient, aber: Die Sendung, die ungenannt bleiben soll, kann nicht allzu demütigend für ihn gewesen sein, schließlich wurde sie von der Rudi Carell GmbH produziert…

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  2. Der Koeter

    Hallo ihr beiden!

    Wieder einmal eine sehr schöne Folge, für die ich sehr gerne zwei Stunden meiner Lebenszeit geopfert habe (was ich heutzutage leider nicht von vielen Dingen sagen kann – erst recht nicht von aktuellen Game Shows ;-). Beim Satz „Ein Glücksradmoderator beschwert sich über den Qualitätsverlust bei den heutigen Gameshows“ musste ich spontan an den Lachanfall eines Gunnar Lott denken als sich ein gewisser Christian Schmidt in einem anderen Podcast ein wenig über die Casualisierung der Casual-Spiele echauffierte (Stichwort „Big Fish Games“) 🙂

    Kleine private Anekdote an dieser Stelle: Björn Hergen-Schimpf (den ich noch immer für den besten Showmoderator im Privatfernsehen halte – auch weil er die Figur des „Karlchen“ erfunden hat) und seiner Sendung „Ein Tag wie kein anderer“ verdanke ich auch meine musikalische Entdeckung von Supertramp. Immerhin hatten sie damals eine orchestrale Version von „Dreamer“ als Titelmusik und hatte mich damals sofort in dieses Stück verliebt.

    Macht bitte weiter so mit eurer Serie – Themen gäbe es ja noch einige, z.B. die Mode der 80er (Bundfaltenhosen, breite Gürtel und schmale Krawatten, 7/8 Hosen, Schulterpolster, Damen-Frisuren der Kategorie „explodierte Ratte“ etc.) oder (vielleicht etwas zu philosophisch) die Wertvorstellungen der 80er, insbesondere im Vergleich zur heutigen Zeit.

    Ich freu mich schon auf die nächste Sendung!

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  3. Pete

    Schöne Erinnerungen werden bei so einem Podcast wach.
    Bei „Wetten dass…?“ war es früher auch so, dass der prominente Wettpate bei einer verlorenen Wette noch einen richtigen Wetteinsatz einlösen musste, z. B. mithelfen bei ehrenamtlichen Aufgaben, Unterstützung bei irgendwelchen Kinderfesten o.ä. .
    Heute müssen holländische Fussballspieler bei einer verlorenen Wette mit nem Fahrrad einen Wohnwagen ziehen.

    Einer meiner Favoriten ist aber gar nicht aufgetaucht: Mike Krüger mit „4 gegen Willi“

    Gruß

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  4. Guido

    Auf Los geht´s los wäre für mch noch eine Erwähnung wert gewesen, da Blacky auch einer der Großen war, der universell Einsetzbar war und für mich viel mehr Character hatte als die Einheitsbrei, der uns heute vorgesetzt wird. Die vorherige Aussage enthält Spuren von früher war alles Besser 😉

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  5. Guido

    Nachtrag zu Rudi Carrell:

    Seit dem 23. Februar 1996 wurde die Sendung freitags am Nachmittag auf dem Campus Hürth in Studio 19 der Magic Media Company aufgezeichnet und dann am Abend, in der Regel um 22:15 Uhr, auf RTL ausgestrahlt. Produzent der Sendung war Rudi Carrell, der auch viele Jahre selbst als einer der Moderatoren vor der Kamera saß.
    Quelle: Wiki

    Es ist also davon auszugehen, dass er freiwillig in der Sendung war und auch hinter dem Konzept stand.

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    • Christian Author des Beitrags

      Sehr guter Hinweis! Das macht’s aber nur noch rätselhafter, warum er als Spätwerk so kruden Humor produziert hat. Aber es heißt ja, im Alter wird man wieder närrischer – vielleicht ist’s das.

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      • Bernd

        Ich bin mir nicht sicher, ob es zulässig ist, den Humor als krude abzutun, nur weil er nicht das eigene Humorzentrum trifft. Die Show war sehr beliebt, wenn ich mich recht entsinne.

        Antwort
  6. Tarquinn

    Sehr unterhaltsamer Podcast.

    ABER: das ständige wilde Mausgeklicke im Hintergrund hat mich mehrmals fast zum ausschalten gebracht. Ich kenne natürlich nicht den Grund dafür; Moorhuhn spielen, nervöser Zeigefinger oder Internet-Recherche zum Thema; bitte aber denoch inständig darum dies, wenn irgendwie möglich, zu minimieren solange das Mikrofon offen ist.

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    • Christian Author des Beitrags

      Das ist ungeschickt vom jüngeren Herrn Schmidt gewesen, dessen nervöser Zeigefinger sich auf der Maus abreagiert hat. Wir passen auf, dass das nächstes Mal nicht mehr passiert!

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  7. hc83

    Erstmal Danke für diese Podcast-Reihe.
    Die Hobbythek habe ich als kleiner Junge komischerweise auch oft gesehen, obwohl es eigentlich keine Kindersendung ist/war. Ich schaute meistens zusammen mit Mutti dem ollen Pütz zu. Mutti mochte die Rezepte und Basteltipps, während ich nur auf das Bildschirm-Rätsel wartete. Erinnert ihr euch daran noch? Man musste (und durfte auch endlich mal) mit einem Filzstift einem Punkt auf dem TV-Bildschirm folgen. Um danach zu erraten was das Gekrixel auf der Mattscheibe darstellt.

    MfG
    ein 83er

    PS: Wenn ihr in den 80s young wart (ein Großteil der wohl Hörer auch), dann wart in den 90s zumindest noch halbwegs young. Ihr könntet also ruhig bis in die Anfänger der 90er reinquatschen. Wieso schränkt ihr euch selbst so drastisch ein? Manchmal würdet ihr doch gerne eine Sendung oder Musik aus den 90ern erwähnen, oder?

    PPS Christian wann hast du dein Fränkisch verloren?

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  8. Thilo

    Ich hab mir das Interview mit dem viermaligen Nobelpreisträger Prof. Dr. Dr. h.c. Bublath auch mal angetan und kann nur froh sein, dass ich ihn schon immer als sehr unangenehm empfand. Jetzt fühle ich mich bestätigt.
    Tortzdem lässt er schon einige interessante Infos raus, wie z. B. die Tatsache, dass das Publikum bezahlt wurde.
    Hier mal der

    Im Übrigen ging es mir beim Hören ähnlich wie Tarquinn. Das Mausgeklicke hat mich schier wahnsinnig gemacht.

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  9. Christian

    Wie konntet ihr denn bitte „Vier gegen Willi“ mit Mike Krüger und Hamster Willi einfach völlig unerwähnt lassen?! Ich bin enttäuscht! XD

    Wieder eine großartige Sendung! *__*

    Antwort
    • Christian Author des Beitrags

      Ah verdammt, stimmt. Wir hatten’s auf unserer Liste, aber man schafft’s dann doch nicht, wirklich alles zu erwähnen. Dabei hatte Vier gegen Wille eine absurd anarchischen Charme – wenn man das heute anschaut, glaubt man gar nicht, dass sowas jemals im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gelaufen ist!

      Außerdem ist der Name der Sendung natürlich großartig.

      Antwort
  10. Johannes

    Aah, die „Curiosity Show“. Ich dachte zu Zeiten als das Internet noch nicht so verbreitet war schon fast, dass ich mir diese Sendung eingebildet hatte, da weder meine Schwester, noch meine Eltern sich daran erinnern konnten. Und dank euch kenne ich nun auch jemanden, der sie GESEHEN hat.

    Antwort
  11. Andreas

    Tolle Podcast-Reihe! Ich freue mich schon jetzt auf mehr. Und ich höre euch da sehr gerne zu. Das ist sehr angenehm (und unterhaltsam).

    Noch ein paar Vorschläge für weitere Themen: Eure Helden (der 80er) und eine eher philosphische Folge in der ihr eure Sicht über die Kindheit von den 80er im Verlgeich zur heutigen Zeit geredet wird.

    Antwort
  12. Jörn

    Danke für den tollen Podcast. Auch wenn ich die 80er nur als sehr kleines Kind miterlebt habe, kann ich mich doch an einige Dinge erinnern. 🙂

    Dennoch möchte ich Euch auf eine Sache aufmerksam machen, die mir den Podcast einigermaßen versaut hat: Irgendwer von Euch beiden hat sehr häufig mit der Maus geklickt. Ich weiss nicht, was Ihr da recherchiert hab, aber das war streckenweise doch sehr penetrant. Wenn ihr das noch abstellt, bekommt ihr direkt ne 5 Sterne Wertung bei iTunes von mir (und das obwohl ich als großer Bill Cosby Fan einigermaßen entsetzt war über die Äußerungen hierzu von Peter in der TV-Serien Folge ;))

    Antwort
    • Jörn

      Ah, ich sehe gerade, das weiter oben schon geantwortet wurde. Dann steht den 5-Sternen ja nichts mehr im Weg. 😉

      Antwort
  13. Kay

    Bester Moment bei „Verstehen sie Spaß?“
    „Kurt Felix und Paola die sind jetzt auch nicht mehr zusammen, oder?“

    Nene, die waren bis zum Schluss verheiratet und Kurt Felix ist letztes Jahr gestorben. Ich mag diese Art von Humor. 😉

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  14. Uwe

    Herrlich herrlich die Folge

    Flashbacks ohne Ende gehabt…
    Zwei Shows sind mir noch in Erinnerung
    Kasse hoch…. boah watt ein Schrott auf RTL
    aber wir waren begeistert als RTL irgendwann auf Antenne aufgeschaltet wurde und wir so was schauen konnten. Allerdings hatte RTL bei uns im Rheinland die selbe Frequenz wie seinerzeit der C64 an dem S/W Fernseher in unserem Zimmer…. Das gab Probleme 😀

    Dann noch eine Show die ich letztens auf irgendeinem Digitalen gesehen habe: Rätselflug mit nem jungen Jauch ….

    Hach.

    Gruss von einem mit Schulterpolstern und Neonshirt aufgewachsenem Bj 69
    Uwe

    Antwort
  15. Tim

    Okay, das ist jetzt wohl böses Nitpicking, aber… Ich erinnere mich zwar auch gern an „Geld oder Liebe“, wundere mich aber doch, dass es bei euch als Beispiel soviel Raum einnimmt. Bei mir ist die Show (die 1989 bis 2001 lief) ganz klar als Format der 90er einsortiert (auch und gerade weil ich es immer mit meiner damaligen Freundin gucken „musste“, mit der ich fast genau in demselben Zeitraum zusammen war – kein Zusammenhang. ;))

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  16. Pete

    Ihr macht zu viel allgemein und zu wenig zu euch bei den Themen und das wird mit jeder Folge mehr und der Podcast imho immer uninteressanter.

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  17. Tobias

    Klasse show!
    Ich muss wegen dem Juergen von der Lippe zustimmen. Donnerlippchen war klasse anzuschauen. Nicht nur war er sehr…freundlich…einladend, einfach nen dufter Typ, er hat auch eine Stimmung erschaffen das die Zuschauer im Studio und vorm Fernseher eingeladen waren und zur Sendung dazu gehoeren. Auch das das Studio sehr simpel und miestens Schwarz /dunkel war, war irgendwie gemuetlich. Hat sich so angefuhelt, als ob man einen Familienfeier hat und verwandte irgendwin Spiel machen vor den anderen und man da sad und sich mit den freute und lachte.
    Vermisse sowas heute.

    Was ihr vegessen habt zu nennen war „Alles nichts oder“. Nicht nur war die sehr originell, salopp und laessig, auch die Chemie zwischen dem Hugo und der Hella war Klasse. Hab ich sehr gerne geguckt.

    Andere shows die nicht erwaehnt worden sind waren der WWDF club. Aber da der com WDR produziert worden ist, weiss ich nicht ob die auch im Sueden Deustchalnds lief. Die MOderatoren waren Frank Laufenber, Juergen von der Lippe und Mareijke Amadao..und so typ in einem Roboter kostuem.

    Ausserdem fehlte noch der Diddi (Dieter Hallervorden) der verschiedenste Klamauk shows hatte und auch Sketchup mit Dieter Krebs un Iris Berben.

    Trotzdem klasse episode…weiter so!

    Antwort
  18. Tobias

    Nachtrag.
    Natuerlich sprecht ihr 2 minuten vor schluss ueber Alles nichts oder…oder schneidet es an in einem halben Satz. Mein Post hab ich 5 Minuten vor dem Ende des Podcasts verfasst.

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  19. Michael

    Hm, wundere mich, wie man über TV Shows in den 80ern reden kann und dann kein einziges mal den Dieter, den Thomas, den Heck erwähnen kann? Fallen Hitparade und Melodien für Millionen (schauder) nicht unter Shows oder haben die Herren das Glück gehabt, drum herum zu kommen?
    Und mit Wetten Das?! ging es für mich abwärts, als auf einmal die Wetteinsätze zu irgendwelchen Kinderspielereien verkamen. Erinnert ich mich falsch, oder war das bei Frank Elstner nicht noch so, dass die Promis sich bei verlorener (und manchmal trotz gewonnener) Wetter karitativ eingesetzt haben? Erinner mich an Karl Heinz Böhm, der im Winter ein Wochenende in einer Suppenküche gearbeitet hat…

    Aber sehr sehr unterhaltsam der Podcast, danke euch!

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  20. Certain

    Sehr schöne Folge, die bei mir viele Erinnerungen heraufbeschworen hat! Habe mir im Anschluss erst mal zwei Folgen „Knoff Hoff“ auf Youtube angeschaut. 🙂

    Schade fand ich, dass ihr „Die verflixte 7“ nur gestreift habt. Wie könnte man den legendären Satz „Das wäre ihr Preis gewesen!“ vergessen! 🙂

    Die „Rudi Carrell Show“ habt ihr übrigens nur zur Hälfte erklärt. Neben den Überraschungen gab es in jeder Sendung auch mehrere „Imitatoren“, die einen bekannten Star inklusive Gesang und Aussahen nachahmen konnten. Hier gab es ebenfalls einen markanten Spruch, der untrennbar mit der Sendung verbunden war. War der Imitator im bürgerlichen Leben zum Beispiel Metzger, wurde er angekündigt mit den Worten „Eben noch in der Metzgerei, jetzt auf unserer Show-Bühne!“

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  21. Petra Michels

    „Wetten dass“ fand ich so lange interessant, wie die Wetten im Vordergrund standen und die eingeladenen Gäste die Klappe hielten. Deswegen konnte ich die Sendung später auch nicht mehr sehen. Insgesamt war aus meiner Sicht das Konzept schnell ausgelutscht:

    1) Irgendwer kann sich was merken.

    2) Irgendwer kann Dinge an einer untypischen Eigenschaft erkennen (Musiktitel am Geruch, Kinofilme am Aufprallgeräusch der Filmrolle).

    3) Irgendwer kann was unfassbar Großes benutzen, um damit etwas unfassbar Kleines anzustellen (Nähfaden mit Hilfe einer Saturn-V-Rakete einfädeln).

    4) Irgendwer kann irgendwas besser als jemand, der in einem thematisch verbundenen Gebiet wirklich was geleistet hat (Schachbretter schneller umschmeißen als Weltmeister Kasparov, auf Tennischlägern besser Gitarre spielen als Boris Becker).

    Besonders die dritte Kategorie ging mir schnell auf die Nerven, weil die Aufgabe nur mit einem Heer an Helfern und den abenteuerlichsten Spezialwerkzeugen zu schaffen war – was bei Vorstellung der Wettee aber nie erzählt wurde. Besonders peinlich wurde es, wenn die Kandidaten selbst mit ihrem Superheldenequipment zu doof waren, die schlagartig auf Troglodytenniveau geschrumpfte Aufgabe zu erledigen.

    Der Fairness halber sei gesagt, dass einige Wetten tatsächlich so etwas wie Witz und Können demonstrierten, aber beim Gros dachte ich mir: Alter du weißt, dass du gerade Millionen Menschen die Zeit stiehlst, oder?

    Antwort
  22. Alex

    Ihr habt ja leider nur über die Samstagsabendshows gesprochen. Was ist mit den Montagsmalern (Sigi Harreis) oder die Pyramide (mit Dieter Thomas Heck). Bin selber in den 80er aufgewachsen und diese beiden Shows gehörten auf jeden Fall zum Pflichtprogramm im Fernsehen. Besonders wenn man wie wir noch keine SAT Anlage hatte und bis weit in die 80er noch mit den Kanälen 1, 2 und 3 auskommen musste.

    Antwort
  23. Ralph

    Eine Pflicht-Quizsendung in den 80igern war ja wohl „Alpha 5“, die später als „Flip Flop“ beim Spaß am Dienstag fortgesetzt wurde. Coole Computergrafik und ein sprechender Roboter als zweiter Moderator. Zwei Gymnasium-Schulklassen in blauen und gelben Shirts mussten gegeneinander antreten und meist Wissensfragen beantworten. War viel toller als 1, 2 oder 3….wir TKKG gegenüber den 3 Fragezeichen 😉 Moderator war claus kruesken, der auch die nerdige Sendung Computerzeit moderiert hat.

    Antwort
  24. Matt

    Hallo,

    Sehr schöne Folge – da werden Erinnerungen wach. Irgendwie bekommt man bei der Folge das Gefühl, die halbe Kindheit vor dem TV verbracht zu haben (und die andere am Computer 😀 ) – Ein Wunder, dass aus unserer Generation doch noch was geworden ist irgendwie…
    Irgendwie hab ich Jeopardy! noch vermisst – aber bei Wikipedia gesehen, dass das doch Anfang der 90iger war. Kommt mir ewig vor – bin aber auch erst Anfang der 80iger Geboren…

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  25. Wetzer

    Der beste Side kick war der Vollstrecker. Das war ein Typ, mind. 2m groß und wie 100 aussah und mit Zylinder.

    Antwort
  26. Wetzer

    Die coolste Verstehen Sie Spaß?!?-Story war für mich, als sie eine Souvenirs -Bude an eine Felswand installiert hatten und als Reinhold Messner vorbeigeklettert kam, hat er sich tierisch darüber aufgeregt. Fast schon prophetisch. 🙂

    Antwort
  27. Thilo

    In Ermangelung von neuen Folgen bin ich nun dazu übergegangen, euer Frühwerk noch mal zu genießen.

    Die obigen Kommentare haben ja schon vieles angeschnitten und erwähnt. „Auf los geht’s los“ hat mir auch sehr gefehlt. Da gäbe es ja soviel drüber zu erzählen. Vom legendären Moderieren Joachim Fuchsbergers im Rahmen der Einlösung einer verlorenen Wetten…dass-Wette über den ebenso legendären Rätsel-Einreicher Hermann Honigforth bis hin zu gelegentlichen Tritten in Fettnäpfchen von Blacky.
    Außerdem hätte natürlich Kulis „Einer wird gewinnen“ nicht fehlen dürfen. Ér war für mich der Größte aller Showmaster. Wie er es immer wieder Verstand, chauvinistischen Altherrencharme und geradezu subversive Anmerkungen zum aktuellen Zeitgeschehen in eine so große Show reinzuschmuggeln, war schon einzigartig.
    Beim lesen all der alten Kommentare viel mir auf, dass Ihr leider gar nicht auf Hinweise und Anmerkungen eurer Hörer eingegangen seid. Das ist echt schade!

    Antwort
  28. Bernd

    „Wetten dass“ habe ich auch als Kind immer nur wegen der internationalen Showacts geschaut. Die Wetten fand ich immer schon peinlich und langweilig.

    Antwort
  29. Bernd

    Einen Notar gibt es heute immer noch bei der Langversion von „Wer weiß denn so was“, um die Übergabe der Fragebögen zu authentifizieren. Wirkt total aus der Zeit gefallen.

    Die „werberelevante Zielgruppe“ hatte damals übrigens jemand bei RTL erfunden, weil das zufällig die Altersgruppe war, wo RTL damals seine meisten Zuschauer hatte und der einzige Punkt war, wo der Sender irgendwo gegen die öffentlich rechtlichen anstinken konnte. Und der Rest der Republik hat es gefressen.

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